Es hört sich sehr anstrengend an, aber super, das sie ihr Abitur gemacht hat!ankerobst hat geschrieben: ↑7. Nov 2019, 11:55Ich bin da ziemlich schnell draufgekommen, sie ist Ende des ersten Schuljahres getestet worden und hatte eine entsprechende Förderung ausserschulisch. Aber eine ziemlich teure und zeitintensive Sache. Heute kann sie es kompensieren, aber die Rückstände hat sie nie richtig aufholen können. Bis zum Abitur habe ich mit ihr Mathe gelernt, und oft waren die alten Schwächen wieder da: Zahlendreher oder Rechenarten verwechselt, rechts/links verwechselt, Zähler und Nenner vertauscht, Zeiten falsch eingeschätzt. Es gibt da viele Möglichkeiten. Mal eben überschlagen klappt nicht. Sie kann also überhaupt nicht beurteilen, ob das Ergebnis, was sie mühevoll berechnet hat, überhaupt Sinn macht. Mit dem Taschenrechner relativiert sich das Alles etwas, und trotzdem... Es bleibt spannend. Mit zunehmender Lebenserfahrung geht es besser...Inzwischen macht sie eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Ausruhen ist der verkehrte Weg, denn man kann etwas tun! Das erfordert allerdings etwas Aufwand von wirklich allen beteiligten Seiten!Franzip86 hat geschrieben: ↑7. Nov 2019, 09:20Wie kommt ihr mit der Dyskalkulie klar? Ich habe vor kurzem erfahren, dass diese Krankheit noch immer nicht richtig anerkannt ist und das damit einem noch immer Steine in den Weg gelegt werden.
Meine Schwester hat dies auch. Ich kannte es aber viele Jahre nur unter dem Begriff Matheschwäche! Sie hat sich leider aber darauf immer ausgeruht und meine Eltern auch!
Bei meiner Schwester war es von allen Seiten ausruhen! Ich wollte ihr einiges erklären und da hieß es immer nur, wir lernen das anders in der Schule! Fertig! Irgendwann habe ich es nicht mehr versucht. Unsere Eltern hatten nie Zeit, meine Mama hat in 3 Schichten gearbeitet und mein Vater war Selbstständig!