SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

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SchoLu
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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von SchoLu » 23. Jul 2019, 20:53

Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
Ich sage schonmal: 💙-lich Willkommen !!!
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Harriet
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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von Harriet » 23. Jul 2019, 22:11

Dann darf ich schon mal - ?
Hier wäre meine (erstmal kleine) Liste. Ich denke, dass ich ca. 4 Wochen Lesezeit brauche.

1. Master Han Shan, Wer loslässt, hat zwei Hände frei. Mein Weg vom Manager zum Mönch. TB, wie neu. 187 S.

Als der erfolgreiche Unternehmer Hermann Ricker einen dramatischen Autounfall unverletzt überlebt, wird er plötzlich mit seiner eigenen Vergänglichkeit konfrontiert. Er verschenkt seine millionenenschwere Firma und lässt sein altes Jet-Set-Leben von einem Moment auf den anderen hinter sich. Schon länger von der Lehre Buddhas fasziniert, entschließt er sich, Mönch zu werden. Mit lediglich drei safranfarbenen Roben, einem Moskitozelt und einem Vorrat Instant-Nudeln zieht er sich auf eine einsame Insel in Thailand zurück. Dort sucht er in seiner neuer Lebensweise und der Meditation den Sinn des Lebens - und findet ihn!

2. Margaret Forster, Ich glaube, ich fahre in die Highlands, TB sehr guter Zustand. 391 S.

Mrs. McKay, von ihrer Familie liebevoll »Grandma« genannt, ist alt im bittersten Sinn des Wortes. Grandma leidet an Altersdemenz. Ein Leben lang hat sie für ihre Familie gesorgt, nun ist sie auf die Hilfe anderer angewiesen. Es sind die Frauen in der Familie der McKays, die einen großen Teil der Tag für Tag zu bewältigenden Aufgaben erledigen: Bridget, die unverheiratete Tochter und Krankenschwester, Jenny, die pflichtbewußte Schwiegertochter, und Hannah, die siebzehnjährige Enkelin. Die Männer gehen auf Distanz: Stuart, der Polizist, empfindet die Mutter als unzumutbare Belastung, während Charlie, der Börsenmakler, sich damit beruhigt, daß er die Miete für Grandmas Wohnung und die Pflegerinnen bezahlt. Als das mühsam geknüpfte Versorgungsnetz plötzlich reißt, weil eine Pflegerin kündigt, und die andere wegläuft und Bridget mit ihrem Freund Urlaub macht, lebt die alte Debatte um einen Heimaufenthalt wieder auf. Auch verschlimmert sich der Zustand der alten Frau und die Familie fühlt sich in ihren Bemühungen, Grandma nicht »wegzugeben«, schließlich überfordert.

3. Majgull Axelsson, Die ich nie war. TB, guter Zustand. Mängelexemplar. 432 S.

Ein Mann liegt schwer verletzt auf der Straße. Er wurde nach dem Besuch einer Prostituierten aus dem Fenster gestoßen, ist vom Kopf an gelähmt und bleibt ein Pflegefall. Seine Frau Mary, Politikerin im Licht der Öffentlichkeit, steht ihm bei – auch wenn die Ehe schon lange kaputt ist. Doch für Mary gibt es noch ein ganz anderes, imaginäres Leben: Dort heißt sie Marie, hat sich an ihrem Mann für dessen erotische Eskapaden gerächt und sitzt im Gefängnis…

Majgull Axelsson hat einen einfühlsamen, ergreifenden Roman über Schuld und Verrat, Macht und Vertrauen geschrieben. Eindringlich stellt sie dar, wie jedes Leben durch eine einzige Entscheidung in eine andere Bahn geraten kann.

4. Joachim Meyerhoff, Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke. TB, guter bis sehr guter Zustand. 348 S. (Alle Toten fliegen hoch Teil 3)

Von einem, der auszog, Schauspieler zu werden – und bei den Großeltern einzieht
Mit Anfang zwanzig geschieht dem Erzähler in Joachim Meyerhoffs drittem Roman das Unerwartete: Er wird auf der Schauspielschule in München angenommen und zieht in die großbürgerliche Villa seiner Großeltern. Die Tage der ehemaligen Schauspielerin und des emeritierten Professors für Philosophie sind durch abenteuerliche Rituale strukturiert, bei denen Alkohol eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Der Erzähler wird zum Wanderer zwischen den Welten. Tagsüber an der Schauspielschule systematisch in seine Einzelteile zerlegt, ertränkt er abends seine Verwirrung auf dem opulenten Sofa in Rotwein. Doch ihm entgeht nicht, dass auch die Großeltern gegen eine große Leere ankämpfen, während er auf der Bühne sein Innerstes nach außen kehren soll und dabei fast immer grandios versagt.

5. Ulrich Wickert, Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen. HC 287 S., Mängelexemplar.

Frankreich ist mehr als nur der große Nachbar Deutschlands. Es ist ein Land, das sich vom Erbfeind zum vertrauten Partnerland gewandelt hat, das nach dem Brexit als Pfeiler Europas so wichtig ist wie nie zuvor. Und es ist seit jeher ein Sehnsuchtsland der Deutschen, die seine Eleganz und seinen Stil, die Küche und Kultur bewundern. Aber Frankreich steckt in der Krise: Der Niedergang der Wirtschaft, politische Skandale und Stagnation, der Aufstieg des rechtsradikalen Front National, soziale Spannungen und islamistische Attentate haben das Selbstbewusstsein der Grande Nation erschüttert.
Ulrich Wickert ist der bekannteste Frankreich-Experte Deutschlands, jahrelang berichtete er als Auslandskorrespondent aus Paris, lebt bis heute neben Hamburg auch in Südfrankreich. ›Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen‹ ist das Resümee seiner lebenslangen Faszination und Auseinandersetzung mit einem Land, das uns so vertraut scheint, aber doch viele Geheimnisse birgt.

6. Mechtild Borrmann, Wenn das Herz im Kopf schlägt. TB wie neu, 237 S.

Sprödes Land, verschwiegene Menschen,
abgründige Geheimnisse …
Ein aufregendes Romandebüt, so geheim-
nisvoll wie sein Schauplatz am Niederrhein …

"Von den Schreien wird sie wach. Von der Stille danach.
Sie stolpert barfuß die steile Holztreppe hinunter, stößt sich den Zeh an der Schwelle zur Spülküche, drückt ihr ganzes Gewicht gegen die schwere Tür.
Das Neonlicht beißt in ihren Augen. Vom Küchentisch tropft Tee die Wachstuchdecke hinunter und sammelt sich zu einer Pfütze auf dem Linoleumboden. Die dicke Kanne liegt reglos auf Bauch und Tülle. Ein Stuhl ist zerbrochen.
Ihr Herz schlägt im Kopf."

Der alte Gietmann ist tot. Sie finden seine Leiche grausam zugerichtet auf einem Feldweg inmitten der endlosen Felder des Niederrheins. Noch am gleichen Tag erscheint in der örtlichen Tageszeitung seine Todesanzeige. "Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung." Peter Böhm und seine Kollegen von der Kripo Kleve stoßen bei ihren Nachforschungen überall im Dorf auf Schweigen. Als drei Tage später eine weitere Männerleiche gefunden wird, macht sich unter den Bewohnern des Ortes Angst breit.

7. Jenny Erpenbeck, Heimsuchung. TB wie neu, 190 S.

Ein Haus an einem märkischen See – und wie ein ganzes Jahrhundert in ihm wütet

Ein Haus an einem märkischen See: Es ist der Schauplatz für fünfzehn Lebensläufe, Geschichten, Schicksale von den Zwanzigerjahren bis heute. Das Haus und seine Bewohner erleben die Weimarer Republik, das Dritte Reich, den Krieg und dessen Ende, die DDR, die Wende und die Zeit der Nachwende. Jedem einzelnen Schicksal gibt Jenny Erpenbeck eine eigene literarische Form, jedes entfaltet auf ganz eigene Weise seine Dramatik, seine Tragik, sein Glück. Alle zusammen bilden ein Panorama des letzten Jahrhunderts, das verstört, beglückt, verunsichert und versöhnt.

8. Barbara Rütting, Ich bin alt und das ist gut so. Meine Mutmacher aus acht gelebten Jahrzehnten. HC 286 S. SU bisschen knitterig.

„Noch nie habe ich so gern gelebt wie heute - trotz aller Höhen und Tiefen, aller Strapazen waren ausgerechnet die letzten die glücklichsten Jahre meines Lebens.“
Die bekannte Schauspielerin und Symbolfigur für ein engagiertes und erfülltes Leben gibt ganz persönliche Ratschläge, die sowohl die Gesundheit, Ernährung, Schönheit als auch die richtige Einstellung zum Leben betreffen. In lustige Anekdoten aus ihrem Leben eingebettet, kommt auch der Humor dabei nie zu kurz.

9. Miklós Vámos, Vom Lieben und Hassen. TB guter Zustand, Mängelexemplar. 317 S.

Eine Mutter, ein Sohn – eine ganz normale Familie. Aber die Mutter ist impulsiv und exzentrisch und macht es ihrem Sohn László nicht leicht, sie zu lieben. Die inzwischen todkranke Frau sagt immer drastisch und direkt, was sie denkt, und handelt auch entsprechend. Sind das Symptome ihrer Krankheit? Oder hat sie ihrem Sohn ein großes Maß an persönlicher Freiheit und an Mut voraus?

10. Ingrid Noll, Röslein rot. TB, ordentlicher Zustand. 273 S.

Annerose führt ein regelrechtes Doppelleben, wenn sie dem grauen Hausfrauendasein entflieht und sich in symbolträchtige Stillleben aus dem Barock versenkt: Prächtige Blumensträuße, köstliche Speisen und rätselhafte Gegenstände aus vergangenen Jahrhunderten entheben sie dem Alltag. Und wenn sie selbst kleine Idyllen malt, vergißt sie die Welt um sich herum. Doch es lauern Gefahren. In angstvollen Träumen sieht sie Unheil voraus, das sie womöglich durch mangelnde Zuwendung provoziert hat. Gut, dass Annerose Unterstützung durch ihre Halbschwester Ellen erhält, denn der Freundeskreis erweist sich als brüchig. Und dann liegt einer aus der fröhlichen Runde tot im Bett …

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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von borgi » 23. Jul 2019, 22:12

SchoLu hat geschrieben:
23. Jul 2019, 20:53
Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
Ich sage schonmal: 💙-lich Willkommen !!!
Genau. Auch von mir Herzlich Willkommen!
Wenn schon zwei auf deine Liste gespannt sind, setze ich mich mal dazu.

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Harriet
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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von Harriet » 23. Jul 2019, 22:14

Hi Mila, SchoLu und borgi.
Danke für die nette Begrüßung. :P

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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von achilles » 23. Jul 2019, 22:27

Wie schön, eine neue Mitspielerin!
Ich lese: Kein Schlaf für Commissario Warten: WB/er:
SUB: https://www.lovelybooks.de/bibliothek/achilles/1664510555/

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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von dieleistens » 23. Jul 2019, 22:43

Na, das ist ja cool!!! Ich freu mich wie verrückt, liebe Harriet! Vielen Dank für die Ablösung! Das Buch lese ich sehr sehr gerne für dich ! Und natürlich herzlich willkommen in unserer Runde!!!

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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von Harriet » 24. Jul 2019, 04:54

achilles und Tina: Bild


Super, Tina! Freu mich schon.

Ach, und zu ein paar Titeln meiner Liste wollte ich doch noch ein paar Bemerkungen hinzufügen.

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Harriet
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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von Harriet » 24. Jul 2019, 05:35

Harriet hat die Nr. 1568

1. Master Han Shan, Wer loslässt, hat zwei Hände frei. Mein Weg vom Manager zum Mönch. TB, wie neu. 187 S.
Als der erfolgreiche Unternehmer Hermann Ricker einen dramatischen Autounfall unverletzt überlebt, wird er plötzlich mit seiner eigenen Vergänglichkeit konfrontiert. Er verschenkt seine millionenenschwere Firma und lässt sein altes Jet-Set-Leben von einem Moment auf den anderen hinter sich. Schon länger von der Lehre Buddhas fasziniert, entschließt er sich, Mönch zu werden. Mit lediglich drei safranfarbenen Roben, einem Moskitozelt und einem Vorrat Instant-Nudeln zieht er sich auf eine einsame Insel in Thailand zurück. Dort sucht er in seiner neuer Lebensweise und der Meditation den Sinn des Lebens - und findet ihn!


2. Margaret Forster, Ich glaube, ich fahre in die Highlands, TB sehr guter Zustand. 391 S.
Mrs. McKay, von ihrer Familie liebevoll »Grandma« genannt, ist alt im bittersten Sinn des Wortes. Grandma leidet an Altersdemenz. Ein Leben lang hat sie für ihre Familie gesorgt, nun ist sie auf die Hilfe anderer angewiesen. Es sind die Frauen in der Familie der McKays, die einen großen Teil der Tag für Tag zu bewältigenden Aufgaben erledigen: Bridget, die unverheiratete Tochter und Krankenschwester, Jenny, die pflichtbewußte Schwiegertochter, und Hannah, die siebzehnjährige Enkelin. Die Männer gehen auf Distanz: Stuart, der Polizist, empfindet die Mutter als unzumutbare Belastung, während Charlie, der Börsenmakler, sich damit beruhigt, daß er die Miete für Grandmas Wohnung und die Pflegerinnen bezahlt. Als das mühsam geknüpfte Versorgungsnetz plötzlich reißt, weil eine Pflegerin kündigt, und die andere wegläuft und Bridget mit ihrem Freund Urlaub macht, lebt die alte Debatte um einen Heimaufenthalt wieder auf. Auch verschlimmert sich der Zustand der alten Frau und die Familie fühlt sich in ihren Bemühungen, Grandma nicht »wegzugeben«, schließlich überfordert.

Großartige Autorin. Ich hab von ihr schon Die Dienerin und Schattenkinder gelesen und war beide Male begeistert. Will allerdings langsam und aufmerksam gelesen sein, kein Pageturner.


3. Majgull Axelsson, Die ich nie war. TB, guter Zustand. Mängelexemplar. 432 S.
Ein Mann liegt schwer verletzt auf der Straße. Er wurde nach dem Besuch einer Prostituierten aus dem Fenster gestoßen, ist vom Kopf an gelähmt und bleibt ein Pflegefall. Seine Frau Mary, Politikerin im Licht der Öffentlichkeit, steht ihm bei – auch wenn die Ehe schon lange kaputt ist. Doch für Mary gibt es noch ein ganz anderes, imaginäres Leben: Dort heißt sie Marie, hat sich an ihrem Mann für dessen erotische Eskapaden gerächt und sitzt im Gefängnis…
Majgull Axelsson hat einen einfühlsamen, ergreifenden Roman über Schuld und Verrat, Macht und Vertrauen geschrieben. Eindringlich stellt sie dar, wie jedes Leben durch eine einzige Entscheidung in eine andere Bahn geraten kann.

Habe von ihr Der gleiche Himmel gelesen. Hat mich noch Tage danach beschäftigt. Keine leichte Kost, aber eine unbedingt bereichernde Lektüre.


4. Joachim Meyerhoff, Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke. TB, guter bis sehr guter Zustand. 348 S. (Alle Toten fliegen hoch Teil 3)
Von einem, der auszog, Schauspieler zu werden – und bei den Großeltern einzieht
Mit Anfang zwanzig geschieht dem Erzähler in Joachim Meyerhoffs drittem Roman das Unerwartete: Er wird auf der Schauspielschule in München angenommen und zieht in die großbürgerliche Villa seiner Großeltern. Die Tage der ehemaligen Schauspielerin und des emeritierten Professors für Philosophie sind durch abenteuerliche Rituale strukturiert, bei denen Alkohol eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Der Erzähler wird zum Wanderer zwischen den Welten. Tagsüber an der Schauspielschule systematisch in seine Einzelteile zerlegt, ertränkt er abends seine Verwirrung auf dem opulenten Sofa in Rotwein. Doch ihm entgeht nicht, dass auch die Großeltern gegen eine große Leere ankämpfen, während er auf der Bühne sein Innerstes nach außen kehren soll und dabei fast immer grandios versagt.

Also er ist schon ziemlich selbstverliebt, der Autor. Aber schreiben kann er allemal! Habe deshalb die beiden ersten Bände der Trilogie mit etwas zwiespältigen Gefühlen gelesen, hin und her gerissen zwischen "Was für ein eitler Selbstdarsteller " und "aber das macht er verdammt gut". Also knöpfe ich mir auch den dritten Teil vor. Zumal eine Freundin schwärmte: Der dritte Teil ist der beste. Alsdann.


5. Ulrich Wickert, Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen. HC 287 S., Mängelexemplar.
Frankreich ist mehr als nur der große Nachbar Deutschlands. Es ist ein Land, das sich vom Erbfeind zum vertrauten Partnerland gewandelt hat, das nach dem Brexit als Pfeiler Europas so wichtig ist wie nie zuvor. Und es ist seit jeher ein Sehnsuchtsland der Deutschen, die seine Eleganz und seinen Stil, die Küche und Kultur bewundern. Aber Frankreich steckt in der Krise: Der Niedergang der Wirtschaft, politische Skandale und Stagnation, der Aufstieg des rechtsradikalen Front National, soziale Spannungen und islamistische Attentate haben das Selbstbewusstsein der Grande Nation erschüttert.
Ulrich Wickert ist der bekannteste Frankreich-Experte Deutschlands, jahrelang berichtete er als Auslandskorrespondent aus Paris, lebt bis heute neben Hamburg auch in Südfrankreich. ›Frankreich muss man lieben, um es zu verstehen‹ ist das Resümee seiner lebenslangen Faszination und Auseinandersetzung mit einem Land, das uns so vertraut scheint, aber doch viele Geheimnisse birgt.


6. Mechtild Borrmann, Wenn das Herz im Kopf schlägt. TB wie neu, 237 S.
Sprödes Land, verschwiegene Menschen,
abgründige Geheimnisse …
Ein aufregendes Romandebüt, so geheim-
nisvoll wie sein Schauplatz am Niederrhein …
"Von den Schreien wird sie wach. Von der Stille danach.
Sie stolpert barfuß die steile Holztreppe hinunter, stößt sich den Zeh an der Schwelle zur Spülküche, drückt ihr ganzes Gewicht gegen die schwere Tür.
Das Neonlicht beißt in ihren Augen. Vom Küchentisch tropft Tee die Wachstuchdecke hinunter und sammelt sich zu einer Pfütze auf dem Linoleumboden. Die dicke Kanne liegt reglos auf Bauch und Tülle. Ein Stuhl ist zerbrochen.
Ihr Herz schlägt im Kopf."
Der alte Gietmann ist tot. Sie finden seine Leiche grausam zugerichtet auf einem Feldweg inmitten der endlosen Felder des Niederrheins. Noch am gleichen Tag erscheint in der örtlichen Tageszeitung seine Todesanzeige. "Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung." Peter Böhm und seine Kollegen von der Kripo Kleve stoßen bei ihren Nachforschungen überall im Dorf auf Schweigen. Als drei Tage später eine weitere Männerleiche gefunden wird, macht sich unter den Bewohnern des Ortes Angst breit.

Eine meiner Lieblingsautorinnen, auf meiner Rangliste ganz weit oben. Ich kenne alle ihre Romane bis auf Grenzgänger (hab mich noch nicht dran gewagt. Mein Mann sagt, er gehe noch mehr unter die Haut als ihre anderen) und diesen hier. Wie sie die Krimiform aufwertet, ist meisterhaft. Eigentlich erzählt sie ganz andere, tiefgründige Geschichten. Keines ihrer Bücher lässt einen unberührt.


7. Jenny Erpenbeck, Heimsuchung. TB wie neu, 190 S.
Ein Haus an einem märkischen See – und wie ein ganzes Jahrhundert in ihm wütet
Ein Haus an einem märkischen See: Es ist der Schauplatz für fünfzehn Lebensläufe, Geschichten, Schicksale von den Zwanzigerjahren bis heute. Das Haus und seine Bewohner erleben die Weimarer Republik, das Dritte Reich, den Krieg und dessen Ende, die DDR, die Wende und die Zeit der Nachwende. Jedem einzelnen Schicksal gibt Jenny Erpenbeck eine eigene literarische Form, jedes entfaltet auf ganz eigene Weise seine Dramatik, seine Tragik, sein Glück. Alle zusammen bilden ein Panorama des letzten Jahrhunderts, das verstört, beglückt, verunsichert und versöhnt.


8. Barbara Rütting, Ich bin alt und das ist gut so. Meine Mutmacher aus acht gelebten Jahrzehnten. HC 286 S. SU bisschen knitterig.
„Noch nie habe ich so gern gelebt wie heute - trotz aller Höhen und Tiefen, aller Strapazen waren ausgerechnet die letzten die glücklichsten Jahre meines Lebens.“
Die bekannte Schauspielerin und Symbolfigur für ein engagiertes und erfülltes Leben gibt ganz persönliche Ratschläge, die sowohl die Gesundheit, Ernährung, Schönheit als auch die richtige Einstellung zum Leben betreffen. In lustige Anekdoten aus ihrem Leben eingebettet, kommt auch der Humor dabei nie zu kurz.

Beeindruckende Frau. Benutze seit Jahren ihr Kochbuch. Ist noch ein bisschen mehr als ein Kochbuch.


9. Miklós Vámos, Vom Lieben und Hassen. TB guter Zustand, Mängelexemplar. 317 S.
Eine Mutter, ein Sohn – eine ganz normale Familie. Aber die Mutter ist impulsiv und exzentrisch und macht es ihrem Sohn László nicht leicht, sie zu lieben. Die inzwischen todkranke Frau sagt immer drastisch und direkt, was sie denkt, und handelt auch entsprechend. Sind das Symptome ihrer Krankheit? Oder hat sie ihrem Sohn ein großes Maß an persönlicher Freiheit und an Mut voraus?


10. Ingrid Noll, Röslein rot. TB, ordentlicher Zustand. 273 S.
Annerose führt ein regelrechtes Doppelleben, wenn sie dem grauen Hausfrauendasein entflieht und sich in symbolträchtige Stillleben aus dem Barock versenkt: Prächtige Blumensträuße, köstliche Speisen und rätselhafte Gegenstände aus vergangenen Jahrhunderten entheben sie dem Alltag. Und wenn sie selbst kleine Idyllen malt, vergißt sie die Welt um sich herum. Doch es lauern Gefahren. In angstvollen Träumen sieht sie Unheil voraus, das sie womöglich durch mangelnde Zuwendung provoziert hat. Gut, dass Annerose Unterstützung durch ihre Halbschwester Ellen erhält, denn der Freundeskreis erweist sich als brüchig. Und dann liegt einer aus der fröhlichen Runde tot im Bett …

Die Apothekerin, Der Hahn ist tot, Rabenbrüder, Stich für Stich kenne ich, nette Krimikost für zwischendurch. Ladylike hab ich abgebrochen, damit konnte ich nichts anfangen. Mal sehen, wie das Röslein ist.

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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von sonnenblume252 » 24. Jul 2019, 06:43

SchoLu hat geschrieben:
23. Jul 2019, 20:53
Wir freuen uns immer über neue Mitspieler!
Ich sage schonmal: 💙-lich Willkommen !!!
Da kann ich mich nur anschließen 🤗

Eine schöne Liste hast du. Das Buch von Mechtild Borrmann steht in meiner Suchliste, aber ich bin gleich unterwegs nach Bremen und mit der Liste bist du bestimmt schnell abgelöst :)
Töchter+Reporterin(krimifee)

MitfordManor3+Friedrichstr.(knuffeltrine)Rabenfraß(TmT)Senfblütensaga(covent)Haus(sunflower)Panther+Agatha(Jutta)Versprechen(Leseratze)

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Re: SUB-Tauschspiel - neue TN gern gesehen !

Beitrag von Mila » 24. Jul 2019, 07:09

Harriet hat geschrieben:
24. Jul 2019, 05:35
Also er ist schon ziemlich selbstverliebt, der Autor. Aber schreiben kann er allemal! Habe deshalb die beiden ersten Bände der Trilogie mit etwas zwiespältigen Gefühlen gelesen, hin und her gerissen zwischen "Was für ein eitler Selbstdarsteller " und "aber das macht er verdammt gut". Also knöpfe ich mir auch den dritten Teil vor. Zumal eine Freundin schwärmte: Der dritte Teil ist der beste. Alsdann.
:lol: Ich musste gerade dran denken, dass Meyerhoff mein erstes Künstlerinterview war, damals war er noch am Schauspiel Dortmund, aber schon ziemlich genial und von sich überzeugt ;) Wir haben das Interview in der Garderobe im Keller gemacht und er hatte die ganze Zeit seine Sonnenbrille auf. Hat mich ziemlich irritiert ;)
♥ ♥ ♥ Bücher, die am Meer gelesen wurden, stehen später glücklich im Regal ♥ ♥ ♥
Lese: Das Labyrinth des Fauns/Samantha Spinner
Warteschleife: Aphroditefelsen/Am Boden (Blanca)
Höre: Fire&Frost / Angebissen

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