Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Hier könnt ihr über Autoren und Büchern diskutieren und Fragen zu diesen Themen stellen.
Benutzeravatar
dieleistens
Beiträge: 14076
Registriert: 13. Feb 2013, 07:48
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von dieleistens » 3. Apr 2013, 12:48

ich bin auch sehr gespannt u. werde berichten.......

Benutzeravatar
mimetta
Beiträge: 285
Registriert: 16. Feb 2013, 16:59
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von mimetta » 3. Apr 2013, 13:31

engineerwife hat geschrieben: 7. Emmas Glück von Claudia Schreiber Roman

Ein Unfall führt sie zusammen: Emma, die allein und hoch verschuldet auf ihrem Bauernhof lebt, findet eines Nachts in einem schrottreifen Ferrari das, was ihr im Leben fehlte: einen Sack voll Geld und einen Mann. Der junge, aber todkranke Städter Max wollte eigentlich nach Mexiko verschwinden, als seine rasante Fahrt an einem Baum ihr abruptes Ende fand. Und nach einer Weile gesellt sich das Glück zu den beiden, wenn auch auf recht ungewöhnliche Weise …
Note 1: Mein absolutes Monatshighlight. Habe das Buch heute Morgen im Bett ausgelesen und so geheult, das ist mir schon lange nicht mehr passiert. In der ersten Hälfte dachte ich noch irgendwie, na ja, worum der Hype aber dann nahm das Buch für mich so an Fahrt auf, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Bin froh, das Buch gelesen zu haben, davon kann man noch ein bisschen zehren.
Ich liebe diese Buch auch ungemein. Habe es vor Jahren für ein paar Euro aus der ME-Kiste gefischt und selten war das Geld besser angelegt!

Kennst Du schon den Film? Es wurde vor ein paar Jahren mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle verfilmt. Muss ich mir irgendwann einmal anschauen ...
SuB-Abbau 2014: Start: 324 Bücher; Jan-12; Feb+8; Mar+53; Apr-6; Mai+11; Jun-6; Jul-4; Aug-8; Sep+3; Okt-3; Nov+0; Dez-10 >> Bilanz 2014: +26 Bücher
SuB-Abbau 2015: Start: 350 Bücher; Jan-2; aktuell: 348 Bücher

Benutzeravatar
engineerwife
Beiträge: 44556
Registriert: 7. Feb 2011, 14:21
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 3. Apr 2013, 13:59

mimetta hat geschrieben:
engineerwife hat geschrieben: 7. Emmas Glück von Claudia Schreiber Roman

Ein Unfall führt sie zusammen: Emma, die allein und hoch verschuldet auf ihrem Bauernhof lebt, findet eines Nachts in einem schrottreifen Ferrari das, was ihr im Leben fehlte: einen Sack voll Geld und einen Mann. Der junge, aber todkranke Städter Max wollte eigentlich nach Mexiko verschwinden, als seine rasante Fahrt an einem Baum ihr abruptes Ende fand. Und nach einer Weile gesellt sich das Glück zu den beiden, wenn auch auf recht ungewöhnliche Weise …
Note 1: Mein absolutes Monatshighlight. Habe das Buch heute Morgen im Bett ausgelesen und so geheult, das ist mir schon lange nicht mehr passiert. In der ersten Hälfte dachte ich noch irgendwie, na ja, worum der Hype aber dann nahm das Buch für mich so an Fahrt auf, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Bin froh, das Buch gelesen zu haben, davon kann man noch ein bisschen zehren.
Ich liebe diese Buch auch ungemein. Habe es vor Jahren für ein paar Euro aus der ME-Kiste gefischt und selten war das Geld besser angelegt!

Kennst Du schon den Film? Es wurde vor ein paar Jahren mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle verfilmt. Muss ich mir irgendwann einmal anschauen ...
Der Film kam letzten Freitag und ich bin eingeschlafen ... *ärger ärger* ... das lag aber nicht an dem Film sondern an dem Rotwein ;) Bild
ich lese: Bertha Benz
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Haus am Deich: Fremde Ufer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

Benutzeravatar
Kleine_Raupe
Beiträge: 3814
Registriert: 13. Feb 2013, 10:36
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 3. Apr 2013, 16:02

engineerwife hat geschrieben:7. Emmas Glück von Claudia Schreiber Roman

Ein Unfall führt sie zusammen: Emma, die allein und hoch verschuldet auf ihrem Bauernhof lebt, findet eines Nachts in einem schrottreifen Ferrari das, was ihr im Leben fehlte: einen Sack voll Geld und einen Mann. Der junge, aber todkranke Städter Max wollte eigentlich nach Mexiko verschwinden, als seine rasante Fahrt an einem Baum ihr abruptes Ende fand. Und nach einer Weile gesellt sich das Glück zu den beiden, wenn auch auf recht ungewöhnliche Weise …
Note 1: Mein absolutes Monatshighlight. Habe das Buch heute Morgen im Bett ausgelesen und so geheult, das ist mir schon lange nicht mehr passiert. In der ersten Hälfte dachte ich noch irgendwie, na ja, worum der Hype aber dann nahm das Buch für mich so an Fahrt auf, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Bin froh, das Buch gelesen zu haben, davon kann man noch ein bisschen zehren.
Das freut mich ja, engi, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat! Ich fand es ja auch sooo toll!!! Der Film ist auch gut! Und den Herrn Lehmann mochte ich auch, du solltest unbedingt noch Neue Vahr Süd und Der kleine Bruder lesen oder hören. Ich hab sie damals gehört und finde, Sven Regener liest klasse. Am besten hat mir Neue Vahr Süd gefallen!

Benutzeravatar
engineerwife
Beiträge: 44556
Registriert: 7. Feb 2011, 14:21
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 3. Apr 2013, 16:03

guter Tipp, Räupchen ... ja, die hab ich natürlich auch noch auf dem SUB :mrgreen:
ich lese: Bertha Benz
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Haus am Deich: Fremde Ufer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

Benutzeravatar
Kleine_Raupe
Beiträge: 3814
Registriert: 13. Feb 2013, 10:36
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von Kleine_Raupe » 3. Apr 2013, 16:08

engineerwife hat geschrieben:guter Tipp, Räupchen ... ja, die hab ich natürlich auch noch auf dem SUB :mrgreen:
;)

Benutzeravatar
blancanieves
Beiträge: 9807
Registriert: 24. Aug 2012, 20:50
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von blancanieves » 3. Apr 2013, 18:53

engineerwife hat geschrieben:
mimetta hat geschrieben:
engineerwife hat geschrieben: 7. Emmas Glück von Claudia Schreiber Roman

Ein Unfall führt sie zusammen: Emma, die allein und hoch verschuldet auf ihrem Bauernhof lebt, findet eines Nachts in einem schrottreifen Ferrari das, was ihr im Leben fehlte: einen Sack voll Geld und einen Mann. Der junge, aber todkranke Städter Max wollte eigentlich nach Mexiko verschwinden, als seine rasante Fahrt an einem Baum ihr abruptes Ende fand. Und nach einer Weile gesellt sich das Glück zu den beiden, wenn auch auf recht ungewöhnliche Weise …
Note 1: Mein absolutes Monatshighlight. Habe das Buch heute Morgen im Bett ausgelesen und so geheult, das ist mir schon lange nicht mehr passiert. In der ersten Hälfte dachte ich noch irgendwie, na ja, worum der Hype aber dann nahm das Buch für mich so an Fahrt auf, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Bin froh, das Buch gelesen zu haben, davon kann man noch ein bisschen zehren.
Ich liebe diese Buch auch ungemein. Habe es vor Jahren für ein paar Euro aus der ME-Kiste gefischt und selten war das Geld besser angelegt!

Kennst Du schon den Film? Es wurde vor ein paar Jahren mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle verfilmt. Muss ich mir irgendwann einmal anschauen ...
Der Film kam letzten Freitag und ich bin eingeschlafen ... *ärger ärger* ... das lag aber nicht an dem Film sondern an dem Rotwein ;) Bild
Mir hat sowohl das Buch als auch der Film sehr gut gefallen :)

Benutzeravatar
lanbiya
Beiträge: 1355
Registriert: 13. Feb 2013, 10:14
Wohnort: Hamburg
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von lanbiya » 3. Apr 2013, 18:59

Bei dem Film habe ich, wie bereits im "Die Entdeckung des Monats-Thread" http://forum.tauschgnom.de/viewtopic.ph ... 5&start=20 erwähnt, Rotz und Wasser geheult. Das Buch habe ich (noch) nicht gelesen.
Bea liest gerade: *klick*

Benutzeravatar
blancanieves
Beiträge: 9807
Registriert: 24. Aug 2012, 20:50
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von blancanieves » 6. Apr 2013, 19:06

Hier ist nun endlich auch meine März-Liste:

1. Patrick Redmont: Die Gottesanbeterin
Tina ist acht Jahre alt, als ihr Vater die Familie ohne Erklärung verlässt. Dieser Verlust verletzt das schüchterne Mädchen tief. Mit der Mutter versteht sie sich nicht besonders, und in der Schule wird sie gehänselt. Doch als sie mit Anfang 20 nach London zieht, ist sie eine andere. Chrissie, wie sie sich jetzt nennt, ist selbstbewusst und wird allseits bewundert. Sie glaubt, alles unter Kontrolle zu haben, doch dann verliebt sie sich in Jack, und ihr wohlgeordnetes neues Leben droht aus den Fugen zu geraten. Chrissie weigert sich, diese Liebe zuzulassen, was tödliche Konsequenzen hat ...

Note 3
Nicht schlecht, aber im Vergleich zu „Der Schützling“ doch eher etwas langatmig. 50-100 Seiten hätte man da locker weglassen können, dann hätte sich die Handlung nicht so in die Länge gezogen.


2. Kathrin Heinrichs: Sau tot – Vincent Jakobs 5. Fall
Als Ex-Kölner Vincent Jakobs an einer Treibjagd teilnimmt, macht er eine grausige Entdeckung: Unter einem Hochsitz mit der Parole "Jäger sind Mörder" liegt eine Leiche. Die Tat militanter Jagdgegner oder eine geschickte Inszenierung? Um den Fall zu lösen, muss sich Vincent diesmal durchs sauerländische Unterholz schlagen...

Note 1
Spannend, unterhaltsam und humorvoll – ich mag diese Serie und freue mich schon auf den nächsten Teil (denn ich hoffentlich bald ertauschen kann !?).


3. Monika Peetz: Sieben Tage ohne
Die Dienstagsfrauen gehen fasten. Fünf ungleiche Freundinnen, ein gemeinsames Ziel: Entschleunigen, entschlacken, abspecken, so lautet das Gebot der Stunde. Zu ihrem jährlichen Ausflug checken die Dienstagsfrauen im einsam gelegenen Burghotel Achenkirch zum Heilfasten ein. Sieben Tage ohne Ablenkung. Kein Telefon, kein Internet, keine Männer, keine familiären Anforderungen und beruflichen Verpflichtungen. Leider auch sieben Tage ohne Essen. Theoretisch jedenfalls. Quälender Heißhunger, starre Regeln und nachreisende Probleme führen zu immer neuen Heimlichkeiten und gefährden jeden Therapieerfolg. Statt Entspannung gibt es Missverständnisse, Streit und schlaflose Nächte. Die schwerste Prüfung jedoch steht Eva bevor. Hinter den dicken Burgmauern begibt sie sich auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Sie entdeckt, dass man manche Familiengeheimnisse besser ruhen ließe...

Note 2
Liest sich ganz nett und flüssig.


4. Mirjam Pressler: Ich sehne mich so – Die Lebensgeschichte der Anne Frank
Ihr Tagebuch machte das deutsch-jüdische Mädchen Anne Frank weltberühmt. In Mirjam Presslers Biographie wird ihr Lebensweg nachgezeichnet, von der Zeit vor dem Untertauchen, dem Leben im Versteck in Amsterdam bis zu den sieben Monaten nach der Verhaftung. Ohne die Widersprüche in ihrer Persönlichkeit auszusparen, lässt die Autorin Anne Franks Begabungen, Konflikte und Träume, vor allem aber ihr unstillbares Verlangen nach Glück lebendig werden. Nicht umsonst schrieb Anne Frank: »Ich sehne mich so.«

Eine informative und interessante Ergänzung zum Tagebuch der Anne Frank.


5. Thomas Raab: Der Metzger muss nachsitzenFünfundzwanzig Jahre lang hat er nichts von seinen Schulfreunden gehört. Dann stolpert der Restaurator Willibald Adrian Metzger über einen Toten. Einen ehemaligen und höchst unbeliebten Klassenkameraden. Als die Polizei am Fundort eintrifft, ist die Leiche allerdings verschwunden. Einbildung des rotweinumnebelten Restaurators oder perfide Inszenierung? Am darauffolgenden Tag erhält der Metzger die Gewissheit, dass auch er selbst in den Fall verwickelt ist: Der Schuh des Opfers wird ihm zugespielt. Notgedrungen beginnt er mit den Nachforschungen. Doch die Odyssee in die Vergangenheit fördert noch mehr Leichen zutage ...

abgebrochen – der Schreibstil entsprach so gar nicht meinem Geschmack.


6. Maiken Nielsen: Das Haus des KapitänsAline ist eine ungewöhnliche junge Frau. In einem Haus an der Elbe zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgewachsen, hat sie nur einen großen Wunsch: Sie möchte Ärztin werden. Doch ihre Eltern haben ganz andere Pläne mit ihr: Sie soll reich heiraten und der Familie das Vermögen wieder zurückbringen, das sie verloren hat. Aline aber hat schon lange ein Auge auf den Studenten Nathan geworfen.

Note 2
Nett und flüssig zu lesen, interessante Charaktere und dann spielt das ganze auch noch in Hamburg – hat mir demnach gut gefallen !


7. Barbara Saladin: Sieben Inseln – sieben Krimis
Ob Borkum, Wangerooge oder Norderney: Jeder Insel ihre Leichen. Weite Strände, großer Himmel: Vor dieser Kulisse treffen Insulaner, Wahl-Ostfriesen und Touristen aufeinander. Davon, dass es mit dem Idyll schnell vorbei sein kann, erzählen sieben Krimis – jeder ostfriesischen Insel ist einer gewidmet. Mal ernst, mal heiter, kurzweilig und spannend, wartet jede Geschichte mit einer überraschenden Wendung auf. Eine packende Urlaubslektüre, die Lust macht, die Schauplätze selbst in Augenschein zu nehmen.

Note 3
Nettes Buch für den Urlaub auf einer der ostfriesieschen Inseln. Die Krimis haben mich jetzt nicht umgehauen, lesen sich aber ganz unterhaltsam.


8. Peter Walsh: Alles zuviel ! Wie man sein Leben wieder in den Griff bekommt
Jeder von uns kennt das Gefühl: Es wird alles zuviel! Wir leben in einer Welt, die uns jeden Tag entgegenruft: Mehr ist besser! Zwei ist besser als eins! Wir erliegen den Versprechungen einer Super-Size-Mentalität, mit der unser Leben angeblich reicher, schöner und erfüllter wird. Und wenn die Dinge erst mal da sind, trennt man sich schwer. "Vielleicht brauche ich es ja noch mal." Doch das ZUVIEL in unserem Leben wird nicht nur platzmäßig sondern auch emotional zur Belastung. In seinem Buch erklärt der Aufräumspezialist Peter Walsh, warum die Dinge, die sich bei uns angehäuft haben, nicht nur ein "Ordnungsproblem" sind, sondern unserem Lebensglück im Wege stehen. Wenn Ihre Schränke überfüllt, Ihr Terminkalender dicht, ihr Wohnzimmer nur noch ein Aufbewahrungslager für Zeitschriften und Kinderspielzeug ist, wenn Sie nie mehr in den Keller gehen möchten und auf den Speicher schon gar nicht, weil dort Kisten mit Erinnerungen stehen, dann ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen! Peter Walsh zeigt Ihnen, wie Sie sich von den Dingen befreien, die Sie fertig machen und den Dingen, die Ihnen wichtig sind, den Platz geben, den sie verdienen

Note 3-4
Für Menschen mit Tendenz zum „Messie“ sicher ganz hilfreich. Ich hatte mir von dem Buch eigentlich mehr in Richtung: Entrümpeln von allem, was das Leben belastet versprochen. Hier ging es aber nur um das Entrümpeln der Wohnung und die daraus resultierende Entrümpelung des Lebens. Zudem war es mir insgesamt ein bißchen zu amerikanisch – wer wohnt hier schon auf hunderten von Quadratmetern Wohnfläche ?


9. Imre Grimm: Das Ding. Die Wahrheit über Zuckerstreuer, Monchichis & Co.
Lüsterklemme, Blockflöte, Shell-Atlas, Cocktailschirmchen - wir sind umgeben von merkwürdigen Dingen. Manche lieben wir, manche nicht. Aber ohne sie würde etwas fehlen. Höchste Zeit, ein paar Klassiker zu würdigen. Und nebenbei wichtige Fragen zu klären: Was ist besser: Mit dem Jojo in der U-Bahn oder mit Brustbeutel auf Klassenfahrt? Warum werden Milchgesichter mit Bauarbeiterhelm zu knallharten Klemmbrettträgern? Und wo wohnen die Monchichis heute?

Note 2
Ich liebe Imre Grimms wöchentliche Kolumne. Leider wurden für dieses Buch nicht die Kolumnen ausgewählt, die mir am besten gefallen haben – daher etwas Punktabzug.


10. Friederike Schmöe: Pfeilgift
Privatdetektivin Katinka Palfy braucht eine Auszeit. Sie nimmt deshalb in den Haßbergen bei Bamberg an einem Kurs in Bogenschießen teil. Mit Paula Stephanus,einer anderen Teilnehmerin, freundet sie sich an. Nach einer durchzechten Nacht liegt Paulas Mann Hagen tot im Wald: Sein Brustkorb wurde von einem Pfeil durchbohrt. Laut Obduktion starb er einen langsamen, qualvollen Tod, verursacht durch das Pfeilgift Curare.Während die Polizei den Mörder jagt, bittet die verängstigte Paula Katinka um Schutz. Doch auch Paula ist verdächtig, immerhin wollte sie sich von Hagen trennen. Und von seinen Geschäften mit verbotenen Substanzen weiß sie auch mehr, als gesund für sie ist ...

Note 2


11. Matthias Nolte: Louise im blauweiß gestreiften Leibchen
Charlotte Pacou hat das ehemalige Büro eines Privatdetektivs in Berlin gemietet, ohne jede Absicht, sich selbst in diesem Metier zu versuchen. Als es aber an der Tür klopft, nimmt sie doch den Auftrag an, nach dem verschwundenen Gemälde ›Louise im blauweiß gestreiften Leibchen‹ zu suchen. Der Maler, von dem dieses Porträt seiner Freundin stammt, hat 1959 in Ostberlin Selbstmord begangen – als junger Mann am Beginn einer vielversprechenden Karriere. War Louise, das schöne Mädchen aus dem Westen, der Grund für seinen Selbstmord?

Note 2
Spannende Geschichte, flüssiger Schreibstil.


12. Roma Ligocka: Das Mädchen im roten Mantel
In Krakau wird 1938 ein kleines Mädchen geboren, während in Deutschland die Synagogen brennen. Sie ist noch kein Jahr alt, als ihre Eltern den Judenstern tragen müssen. Die erste Realität, die sie kennenlernt, ist die Realität des Grauens - für sie die Normalität: Ihre Welt besteht aus Schreien, Schüssen und Toten. Mit den Augen eines Kindes beschreibt Roma Ligocka, wie aus einer Kindheit, die behütet und wohlhabend hätte sein sollen, ein Alptraum wird. Kurz vor der Liquidierung des Krakauer Ghettos kann sie mit ihrer Mutter fliehen. Der rote Mantel des Mädchens rettet ihnen das Leben, weil »die kleine Erdbeere« eine polnische Familie so rührt, dass sie den beiden Unterschlupf gewährt. Mit falschen Papieren und blond gefärbten Haaren überlebt die kleine Roma die Nazi-Zeit. Im stalinistischen Polen kommt sie mit vielen bedeutenden Literaten und Künstlern in Kontakt, auch aus dem polnischen Widerstand. Geprägt durch dieses künstlerische Milieu emigriert sie nach Deutschland. Viele Jahre später sieht sie in Spielbergs Film Schindlers Liste die berühmte Szene mit dem kleinen Mädchen im roten Mantel. Da bricht die Erinnerung durch und sie erkennt sich wieder: Sie ist dieses Mädchen. Die außergewöhnliche Geschichte einer sensiblen und begabten Frau zwischen den Schatten einer traumatischen Kindheit und einem farbigen Künstlerleben.

Note 1
Sehr berührend und spannend geschrieben. Unbedingt zu empfehlen !


13. Brigitte Glaser: Bienenstich
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Patentante Rosa erbt Katharina deren Haus und Hof. Bald mehren sich ihre Zweifel an dem angeblich natürlichen Tod der alten Frau. Wer ist in ihr Haus eingebrochen? Warum hat Rosa sich geweigert, ihre Felder als Bauland zu verkaufen? Wohin sind ihre Bienenstämme verschwunden? Oder hat Rosas Tod etwas mit ihrer Rolle in der Mais-Guerilla zu tun, die gegen den Einsatz von tödlichen Insektiziden kämpft? Um die Rätsel zu lösen, muss Katharina tief in Rosas Geschichte eintauchen und damit auch in ihre eigene Vergangenheit.

Note 3
Nicht gerade der spannendste Krimi aus der Serie um Spitzenköchin Katharina Schweizer. Ich hoffe, der nächste Teil ist wieder besser.


14. Monica McInerney: Liebe auf Umwegen
Die Chancen stehen gering, dass Eva Kennedy, eine Verkäuferin aus Dublin, und der junge Londoner Geschäftsmann Joseph Wheeler einander je begegnen. Doch als beide in Australien eine kurze Atempause in ihrem Leben einlegen, laufen sie sich in Melbourne über den Weg. Allerdings hält Joseph die bezaubernde Eva für eine irische Künstlerin, während er sich als Rucksacktourist ausgibt. Trotzdem hat es zwischen den beiden längst gefunkt ...

Note 2
Nett und unterhaltsam zu lesen. Genau das richtige Buch, wenn man sich einfach nur entspannen möchte.


15. Lutz Schumacher /Mark Spörrle: Der Anschlusszug kann leider nicht warten
Das ultimative Handbuch für unerschrockene Bahnfahrer
Was ist mit der Bahn wirklich los? Warum überraschen Hitze, Kälte, Eis und Schnee und der Zustand der Bistrowagen Züge wie Personal jedesmal von Neuem? Wieso kann für eine dreiköpfige Familie eine harmlose Fahrt mit Gepäck und Umsteigen nach wie vor der Horror sein? Und helfen Kälteschutzkleidung, Brackwasserfilter und Notvorräte, das Schlimmste zu verhindern? Schluss mit lustig: Nicht nur Stuttgart 21, sondern die ganze Deutsche Bahn muss in den Stresstest. Die beiden ausgewiesenen Experten und Bestsellerautoren Lutz Schumacher und Mark Spörrle stellen Deutschlands meistgeliebtgehasstes Transportunternehmen erneut auf den Prüfstand. Präsentieren unglaubliche, aber wahre Erlebnisse von Bahnfahrern. Und sie erklären uns auf ebenso fachkundige wie satirisch-witzige Weise, weshalb wir als Reisende doch immer wieder selber schuld sind an unserem Unglück.

Note 1-2
Das Buch sprach mir als „fast-täglich-Bahnfahrerin“ aus der Seele. Punktabzug nur, weil ich einige der Interviews mit Prominenten etwas zu gewollt lustig und überflüssig fand.

Benutzeravatar
Aleshanee
Beiträge: 2584
Registriert: 13. Feb 2013, 10:58
Wohnort: München
zum Regal zu den Gesuchen

Re: Was habt Ihr im März 2013 gelesen?

Beitrag von Aleshanee » 6. Apr 2013, 19:51

blancanieves hat geschrieben:12. Roma Ligocka: Das Mädchen im roten Mantel

Note 1
Sehr berührend und spannend geschrieben. Unbedingt zu empfehlen !
Ist zwar schon länger her, als ich das gelesen hatte, aber ich fand das Buch auch sehr gut!
"Überlege dir gut, was du dir wünschst. Es könnte in Erfüllung gehen ..."

Mein SuB _____ Ich lese gerade: "Die Entführung der Delia Wright" von Lyndsay Faye

Antworten

Zurück zu „Allgemeines über Autoren und ihre Werke“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast