GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Ich meine Ruths Erzählung ist vor Christas Erzählung( kursive Schrift).
- dieleistens
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Das Baby, wegen dem Ruth Christa besucht, ist ihr erstes Kind, das in Deutschland gezeugt wurde. Später in Chile bekommt sie dann ein zweites.....
- Vanilla
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Du hast recht. Ich habe gerade weiter gelesen und da schreibt Christa, dass sie gerne abhauen würde, aber ohne Pass sei es ja schwierig und sie erinnert sich an Hans' Flucht, der in den
Anden aufgegabelt wird.
Dann scheint sie tatsächlich wieder schwanger zu sein....hmmm.....die Verwirrung wird nicht kleiner....
Anden aufgegabelt wird.
Dann scheint sie tatsächlich wieder schwanger zu sein....hmmm.....die Verwirrung wird nicht kleiner....
Ich lese gerade:
- annesylvia
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Puh, ganz schön heftig, das Ganze.
Ich finde das Buch sehr, sehr spannend und immer wieder bleiben auch bei mir neue Fragen offen. Das mit den Kindern beschäftigt mich auch... am Anfang sind es ja wohl alles Kinder, die sie mitgenommen haben, aber es müssen dort ja sicherlich auch welche geboren werden. Das Ganze ging ja über einige Jahrzehnte (Anfang der 60er bis in dieses Jahrtausend hinein). Eher schwierig bei einer strikten Trennung von Männern und Frauen...
Ich hab auch zusätzlich ein bisschen gegoogelt... grausam, wie kann es dazu kommen, jemandem wie diesem Onkel Paul (Paul Schäfer) so hörig zu sein???
Und Christa ist nach meinem Verständnis in Chile das 2. Mal schwanger. Aber warum spricht sie nicht von ihrem ersten Kind? Haben sie es ihr weg genommen und dann gar nicht mit nach Chile genommen? Ist es vielleicht tatsächlich Anne??? Dann kann man Ruth nur gratulieren, dass sie das irgendwie geschafft hat.
Da ja Christas Schilderungen aus Chile (Anfang der 60er Jahre) nach denen von Ruth liegen (Ende der 50er) scheint es ihr bei Christa leider nicht gelungen zu sein, sie da wegzuholen.
Ich finde das Buch sehr, sehr spannend und immer wieder bleiben auch bei mir neue Fragen offen. Das mit den Kindern beschäftigt mich auch... am Anfang sind es ja wohl alles Kinder, die sie mitgenommen haben, aber es müssen dort ja sicherlich auch welche geboren werden. Das Ganze ging ja über einige Jahrzehnte (Anfang der 60er bis in dieses Jahrtausend hinein). Eher schwierig bei einer strikten Trennung von Männern und Frauen...
Ich hab auch zusätzlich ein bisschen gegoogelt... grausam, wie kann es dazu kommen, jemandem wie diesem Onkel Paul (Paul Schäfer) so hörig zu sein???
Und Christa ist nach meinem Verständnis in Chile das 2. Mal schwanger. Aber warum spricht sie nicht von ihrem ersten Kind? Haben sie es ihr weg genommen und dann gar nicht mit nach Chile genommen? Ist es vielleicht tatsächlich Anne??? Dann kann man Ruth nur gratulieren, dass sie das irgendwie geschafft hat.
Da ja Christas Schilderungen aus Chile (Anfang der 60er Jahre) nach denen von Ruth liegen (Ende der 50er) scheint es ihr bei Christa leider nicht gelungen zu sein, sie da wegzuholen.
- annesylvia
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Wie gerade schon geschrieben, vermute ich das obere auch...Franzip86 hat geschrieben: ↑20. Mai 2018, 05:58Guten Morgen,
Ich habe den aktuellen Abschnitt gestern Abend zu Ende gelesen und mir ist letzte Nacht ein Gedanke durch den Kopf geschossen... ich vermute Anne ist die Tochter von Christa und Erich und Ruth hat sie mitgenommen...
Was mich gerade etwas irritiert ist, das Christa in Chile wieder schwanger ist, und sie dies nicht mitbekommen hat. Kontakt zu Erich kommt nicht zustande, ist sie vergewaltigt worden und hat davon nichts bemerkt...?
und Erich hat Christa ja 2x kurz in den Wald gezogen, einmal küsste er sie nur und beim 2. Mal ging es weiter... da wird es dann zu dieser zweiten Schwangerschaft gekommen sein.
- annesylvia
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Eure Erfahrungen in solchen Gruppen, Kiwi und Loxina, gehen ja schon auch in eine solche Richtung... heftig. Aber natürlich nicht mit der Colonia Dignidad zu vergleichen. Eine Kollegin war auch mal durch ihre Eltern bei den Baptisten und was sie darüber erzählte, fand ich auch schon sehr streng und einschränkend. Sie ist dann im Erwachsenenalter da weg und hat sich einer viel freieren Freikirche angeschlossen.loxina hat geschrieben: ↑20. Mai 2018, 10:10So ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht ... allerdings habe ich etwas länger gebraucht, bis ich gemerkt habe, wie ich manipuliert werde. Ich dachte immer es liegt an meiner Halbherzigkeit, dass ich immer noch das dringende Bedürfnis hatte, auch mit meinen "ungläubigen" Freunden den Kontakt aufrecht zu erhalten. ... und ich daher nie so ein richtiges Erweckungserlebnis hatte. Im Gegensatz zu dem Buch würde ich der Gemeinde damals aber nie schlechten Willen unterstellen. Denen ging es nicht um Macht, sondern haben wirklich in den harmlosesten Dingen Versuchungen gesehen.Man wurde auch nicht ausgeschlossen, wenn man noch andere Hobbies hatte. Aber ein gewisser Druck war doch da. Übrigens war es eine ähnliche Gebetsnacht wie im Buch beschrieben, die bei mir zu einer Wende geführt hat. Als um mich herum alle in Zungen sangen und völlig in Ekstase gerieten (es wälzte sich aber niemand auf dem Boden), nur ich kein Wort verstand und mich komplett ausgeschlossen fühlte, war mir klar, dass das nicht mein Weg ist.Kiwi hat geschrieben: ↑16. Mai 2018, 12:18...
Als ich 16 Jahre alt war, hat mich eine damalige Schulfreundin mal eingeladen mit ihr in die "Teestube" zu gehen. Das war ein Jugendtreffen der evangelischen freikirchlichen Gemeinde in unserem Nachbarort. Dort wurde gemeinsam gesungen, gebetet, Spiele gespielt und eine kleine, auf uns jugendliche abgestimmte Andacht gab es auch. Es war wirklich schön und ich ging öfter mit...dann wollte ich abends mal mit einer anderen Freundin tanzen gehen und habe eben diese Schulfreundin auch eingeladen, mit uns aus zu gehen....dieses entsetzte Gesicht werde ich wohl nie vergessen! "Ein guter Christ geht in die Teestube und in keine Disco!" Natürlich bin ich trotzdem gegangen....als ich das nächste mal mit zur Teestube gegangen bin, wurde ich zur Seite genommen und mir wurde erklärt, dass alles was einen vom Besuch der christlichen Gemeinschaft abhält vom Teufel ist und ich mich entscheiden muss....entweder Kontakte zu Leuten die nicht dieser Gemeinschaft angehören oder zur Teestube zu kommen. Dann muss ich aber alle anderen Kontakte abbrechen!
Zuerst hielt ich es für einen Scherz - aber es war keiner! Für mich war die Entscheidung absolut klar und ich musste auch nicht überlegen!
(Heute weiß ich, dass es auch andere, offenere freikirchliche Gemeinden gibt)
...
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Ich denke, von "Ausbildung" war aus den Beschreibungen zu urteilen in Chile von Anfang an keine Rede mehr. Sie kam ja eher durch Zufall wieder als "Gruppentante" zu den Kindern.
"Oktober 1961. Ich kann mein Glück kaum fassen. Nachdem ich gestern wieder beim Steineschleppen umgekippt bin, habe ich nun eine neue Aufgabe. Ab heute bin ich Gruppentante!"
Dafür ist sie aber viel zu weich, das konnte ja nicht lange gutgehen. Schade, eigentlich ist sie für eine Arbeit mit Kindern wie gemacht.
- Vanilla
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Ihr meint, Anne ist die erste Tochter von Christa? Und Renate dann das Kind, mit dem sie in Chile schwanger wurde?
Ich lese gerade:
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Ich könnte mir vorstellen, dass Hanne einen Fluchtversuch unternommen hat und gescheitert ist, es wurde doch überall von abgerichteten Hunden geschrieben, vielleicht haben die sie so zugerichtet, dass sie daran gestorben ist.dieleistens hat geschrieben: ↑20. Mai 2018, 12:16Ach und sagt mal, was glaubt Ihr, was mit Hanne passiert ist? Die ist doch keines natürlichen Todes gestorben, oder?
Und zu Hänschen: dass er behindert ist, dafür habe ich bisher noch keinen Hinweis gefunden. Ich glaube, dann hätte Onkel Paul ihn auch eher nicht mitgenommen. Und dass er der Horst von Renate sein soll, kann ich mir auch nicht vorstellen...?!
Ja! Glaub ich schon...
- annesylvia
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Re: GL 99 b: Rabenfrauen von Anja Jonuleit
Puuh, ist schon teilweise verwirrend durch die unterschiedlichen Erzähler und Zeitebenen.
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