so dann fange ich mal an
Der letze Abschnitt war mit Sicherheit der spannendste
und auch der erschreckenste
Elli war in Köln und wurde der Mutter von Georg nicht als Verlobte sondern nur als Freundin (Retterin) vorgestellt, das ging nach hinten los. Nachdem Goerg und Elli sich einen Gute nacht - kuss auf offener Straße gegeben haben, wurde die von der Mutter schlimm beschimpft und des Hauses verwiesen
In der Nacht hat Elli sich zu Georg in die Kücher gestohlen, ich denke dass sie dort ihr Kind empfangen hat
(was ja zum Schluss erst rauskommt)
Kurze Zeit später, kommt Georg, um an der Hochzeit von Siggi und Martha teilzunehmen, den Polterabend kann er noch mitmachen aber dann muss er doch plötzlich eine Krankheitsvertretung an der Oper wahrnehmen (er wittert große chancen), das nimmt ihm Elli arg übel, sie hatte sich so arg auf die Hochzeit als Beistandspaar gefreut.
Ich fand es etwas übertrieben, natürlich ist es trauig, aber so dermassen enttsäucht brauchte si nun auch nicht zu sein...
ich denke das ist ihr junges Alter und Unerfahrenheit wegen...
leider hat dies ein gewisser Richard F. arg ausgenutzt und sie in der Nacht verführt, beide hatten viel getrunken, aber das war nun alles unglücklich, dass Elli sich da nun von Richard hat trosten lassen, ganz fatal
gleich am nöchsten Tag plagen sie Schuldgefühle...
Ein paar Tage später erfährt sie das Georg ums Leben gekommen ist, nun fällt sie in ein tiefes Loch...
bis zum Schluss gelingt es ihr, ihre doch erst vor sich selbst verdrängte Schwangerschaft auch vor der Familie zu verheimlichen,
alleine in ihrem Zimmer bringt sie ihr Kind zur Welt, arge Gebissenbisse plagen sie wegen der Sünde es von Richard empfangen zu haben, wo Georg sie doch heiraten wollte (wie sie in einem Brief erfährt), die wollte es schon gar nicht ansehen, aber Georg kam als Engel und gab ihr Beistand.
Am nachsten Morgen wurde sie arg von ihrer Mutter arg beschimpft (die Szene war ganz heftig) , von ihrem Vater aber getröstet
Zu guter Letzt, um nicht als alleinerziehende dazustehen, wollte sie nun Richard zum Mann nehmen
na ob die Ehe glücklich wird, Richard als Lückenbüßer, immerhin hat er Herz bewiesen, weil sie das Kind Georg nennen wollten ...
Eine Ehe mit Georg wäre bestimmt besser gewesen (wenn sie ihn nicht betrogen hätte, dass sie nicht mit Schuldgefühlen hätte leben müssen), der war zufrieden im Beruf, evtl hätte sie sich doch auch in Köln gut eingefunden, oder woanders... aber das Schicksal wollte es anders...
Das große musikalische Talent von Georg hätte man auf keinen Fall vergeuden dürfen, schlimm fand ich das die Mutter ihn zu einem Studium drängen wollte...
Weiterhin leben auf dem Hof mit der griesgrämigen Mutter, na ob das so toll ist, aber so waren wohl die Zeiten ...
alles in allem hat mir der Roman nach anfänglichen Längen doch noch sehr gut gefallen, schön war auch dass er hier ganz in der Nähe spielt, auch wenn ich gerade diese Ecke (Stückhausen) noch nicht so kenne
Aber Oldenburg ist ja gar nicht weit weg von hier, und Gulfhöfe gibt es hier in Ostfriesland auch noch viele...
ich bin nun gespannt auf eurre Kommentare