Bei mir ist es in diesem Monat etwas weniger als sonst, es kamen zuviel andere Dinge dazwischen und stellenweise hatte ich auch mal keine Lust auf ein Buch. Passiert zwar selten, aber es passiert
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Motto: pflanzliches im Titel
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232./1. Jane R. Goodall - Feuerblume (2007, 395 S.) Mottobuch
meine pers. Note. 3-4 (befriedigend/ausreichend)
meine Meinung:
spannend wie ein Sonntagabend Tatort.
Wir befinden uns in London und bewegen uns bei der rebellierenden Jugend der Punks die nichts Gutes im Sinn haben.
Einzig der Schreibstil hielt mich bei Laune durchzuhalten.
Klappentext:
In London rebelliert die Jugend. Auch Sharon Kendall sind ihre Eltern zuwieder. Unter den Demonstranten findet sie Gleichgesinnte. Als sie in den Einfluss einer radikalen Gruppe gerät, zerplatzt ihr Traum. Denn ihre Freunde schmieden finstere Pläne; in ihren Herzen kocht das kalte Feuer des Zorns ...Detective Briony Williams ermittelt in einem seltsamen Fall. In der Themse wurde ein abgetrennter Fuß gefunden. Von Opfer und Täter fehlt jede Spur. Briony muss in die Demonstrantenszene abtauchen. Die Mörder, die sie jagt, bedrohen Sharons Leben. Und schon bald steht Biony selbst auf der Todesliste.
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233./2. Iris Anthony - die Blüten der Freiheit (2012, 380 S.) Mottobuch
meine pers. Note:2 (gut)
meine Meinung:
bei diesem Buch hatte ich keinen blauen Dunst was mich erwartete und so ließ ich mich wieder einmal überraschen und wurde nicht enttäuscht.
Es ist keine Liebesgeschichte, obwohl die Liebe in gewisser Weise durchaus eine Rolle spielt. Vielmehr handelt das Buch um die Herstellung von Spitze und um deren Schmuggel und darum was Menschen alles taten um an diese begehrte Ware zu kommen.
Übrigens beruht das Buch auf Tatsachen.
Klappentext:
Frankreich 1636: Nach einem Importverbot ist flandrische Spitze zu dem Statussymbol der Oberschicht avanciert. Der Schmuggel über die Grenze blüht. Kein Wunder also, dass die verarmte Adlige Lisette nicht widerstehen kann, als sie im Gepäck eines Gastes eine Spitze entdeckt – und das edle Tuch aus Versehen ruiniert. Als der Besitzer den Schaden bemerkt, droht er, ihren Vater zugrunde zu richten, wenn sie ihm nicht Ersatz besorgt. Gleichzeitig arbeitet in Flandern die Klöpplerin Katharina an ihrer letzten Spitze. Weder sie noch Lisette ahnen, dass ausgerechnet an diesem filigranen Stück Stoff ihre Zukunft und ihre Freiheit hängen.
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234./3. J. David Simons - Eine unbeugsame Frau (2017, 402 S.) -Highlight
meine pers. Note. 1 (sehr gut)
Meine Meinung:
dieses Buch war eine Überraschung. Es zählt zu den Büchern über starke Frauen die ihren eigenen Weg gehen. Es hebt sich von der Serie der anderen Bücher alleine schon durch seinen Erzählstil völlig ab.
Von mir eine klare Leseempfehlung.
Klappentext:
Als die Filmschauspielerin Laura Scott von ihrer Agentin geschasst wird, weil sie die fünfzig überschritten hat und als schwer vermittelbar gilt, scheint es mit ihrer Karriere vorbei zu sein. Doch noch am selben Tag tut sich unverhofft eine völlig neue Perspektive auf: Sie bekommt das Angebot, in einem Einpersonenstück zu spielen. Ein Theaterstück über Georgie Hepburn, eine Schauspielerin, Pilotin und Fotografin, die sie schon immer verehrt hat. Laura beginnt, über Georgie zu recherchieren, und taucht in das Leben der im Jahr 1900 Geborenen ein. Georgie war Schauspielerin in der Stummfilmzeit, deren Karriere plötzlich abbrach, ohne dass man weiß, warum. Sie war Pilotin, flog 1931 mit ihrem Geliebten nach Palästina und unterstützte im Zweiten Weltkrieg die britische Luftwaffe mit Botenflügen. Später wandte sie sich der Fotografie zu. Laura begegnet in Georgies Nachlass einer Frau, die in den 1920er-Jahren jung war und ihr Dasein in vollen Zügen genoss. Sie kommt aber auch Geheimnissen im Leben der Freiheitsliebenden auf die Spur, die immer wieder Rückschläge einstecken musste, sich aber nie brechen ließ. Ein großartiger Roman über Frauen, die auf der Suche nach einem glücklichen Leben geradlinig und integer bleiben.
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235./4. Graham Norton - Eine irische Familiengeschichte (2019, 347 S.)
meine pers. Note: 2 + (gut +)
meine Meinung:
das Buch ist eigentlich keine Familiengeschichte sondern eher ein Buch der Tragödien. Hier wäre etwas weniger Dramatik besser gewesen, denn so wirkt das Buch zum einen überladen als auch unglaubwürdig.
Der Schreibstil ist locker, flockig und leicht lesbar.
Klappentext:
Elizabeth Keane kehrt zum ersten Mal seit Jahren nach Irland zurück. Ihre Mutter Patricia ist gestorben, Elizabeth muss den Haushalt auflösen. Auch Patricia hatte als junge Frau den Ausbruch versucht, mit einem Verlobten, den keiner je zu Gesicht bekam. Zurückgekehrt war sie ohne Mann, dafür mit einem Säugling im Arm. Wer ihr Vater war, hat Elizabeth nie erfahren. Doch dann findet sie unter den Sachen ihrer Mutter ein Bündel Liebesbriefe. Elizabeth macht sich auf die Suche. Ihr Weg führt zu einer windumtosten Farm am Fuße einer Burgruine über der rauen Keltischen See
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236./5. Sara Forster - Dornensavanne (2010, 670 S.) Mottobuch
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
mal wieder eines der Herz-Schmerz-Dramatik-Porno-Herz-Schmerz-Porno-Drama-Friede-Freude-Eierkuchen-mit einem guten Schuss Kitsch und div. zuckergussartigen Sahneflöckchen-Bücher.
Der Schreibstil locker flockig.
Klappentext:
Eine romantische Familiensaga im Herzen Afrikas - Südwestafrika 1966: Die junge Farmerstochter Marianna lernt den deutschen Geologen Robert kennen und lieben. Die beiden heiraten und bauen sich eine Existenz als Farmer auf. Ihr Glück scheint perfekt und im Laufe der Zeit bekommen die beiden zwei Söhne - Marc und Kai. Doch dann, einige Jahre nach ihrer Hochzeit, häufen sich die Unglücke um die kleine Familie. Ihr Farmhaus brennt ab und das Flugzeug eines befreundeten Piloten explodiert über ihrem Grundstück. Marianna glaubt nicht an Zufälle und so entdeckt sie schließlich ein dunkles Geheimnis aus Roberts Vergangenheit ...
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237./6. Christian Pfannenschmidt - Unter den Linden - Das Haus Gravenhorst - (2007, 495 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 2-3 (gut/befriedigend)
meine Meinung:
irgendwie liege ich zwischen mich kringeln vor Lachen und dem Abbruch.
Die Junioren der Familie Gravenhorst verursachen im Jahre 1906 einen Unfall mit einer jungen Frau die sie, anständig wie sie sind, zum Entsetzen ihrer Mutter, mit nach Hause nehmen und sie gesund pflegen.
Es kommt wie es kommen muss....die junge Frau darf bleiben....
hier war der Punkt wo ich hätte unbeschadet das Buch zuklappen müssen.
Aber nein, ich muss ntl. weiter lesen.
Diese besagte Familie, aus sogenanntem guten Haus, zumindest meinen sie das, hat drei Kinder, die alle nicht so wollen wie die Eltern es vorhaben.
Töchterchen poussiert mit dem Chauffeur
Lieblingssohn ist beim Militär und hurt, säuft und verzockt alles was nicht niet und nagelfest ist.
Zweiter Sohn ist zwar recht nett und anständig, versucht auch in Papas Fussstapfen zu treten, verfehlt diese aber gerne und verliebt zu jedermanns Entsetzen in die junge verunfallte Frau.
Kladderadage wird abgelegt
Die Frau Mama währenddessen will von nix was wissen und antichambriert stattdessen, memoriert, wie es Usance war, oder sie annonciert auch gerne (allerdings nicht in Zeitungen), der vermeintliche Reichtum wird partizipiert, es wird in der Beletage geregelt und es rapportiert irgendwer.
Während all dieser hoheitlichen Ausdrücke (was will mir der Autor eigentlich damit sagen? das er sie beherrscht?) geht das ach so tolle Personal gerne mit div. Gegenständen aufeinander los. Wenn den "Damen" nix anderes mehr einfällt halten sie ihrer "Feindin" durchaus auch mal nen Messer an die Kehle.
Es wird munter integriert, gezofft das die Fetzen fliegen....
Klappentext.
Berlin 1906: Friederike, die jüngste Tochter aus der berühmten Schokoladendynastie Gravenhorst, ist mit ihrem Bruder Julius in der kaiserlichen Hauptstadt unterwegs, als ihnen plötzlich eine junge, völlig aufgelöste Frau vor die Kutsche läuft. Die beiden Geschwister beschließen kurzerhand, die heimatlose Anna Merthin zur Pflege mit nach Hause zu nehmen. Das stößt in der Familie und beim Personal auf erbitterten Widerstand. Doch die energische Friederike kann schließlich ihre Mutter überzeugen, Anna als Dienstmädchen einzustellen.
Insbesondere Julius war vom ersten Augenblick an von der liebenswürdigen Anna verzaubert, und auch sie kann sich seinem Charme nicht entziehen. Doch dürfen diese Gefühle überhaupt sein? Zumal schon seine Hochzeit mit einer anderen, standesgemäßen Frau ins Haus steht …
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238./7. Patrick Lennon - Tod einer Strohpuppe (2007, 377 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
ein Krimi ganz nach meinem Geschmack.
Dieser Krimi reicht bis recht weit in die Vergangenheit zurück. Wer ist für den Tod des Russen in den 70zigern verantwortlich? Wer macht heute Jagd auf die Menschen von Thinbeach? Und was hat der Tod einer Strohpuppe damit zu tun?
Insgesamt ist es ein recht komplexer Fall, und nicht immer ist alles so wie es scheint.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und es war zur Abwechslung auch mal nicht vorhersehbar.
Klappentext.
Ist das Ihre schlimmste Leiche bisher?« Detective Inspector Fletcher nickte. Ein Mann wird zerhackt in einem Holzschredder gefunden. Ein Unfall? Das Opfer, erst 22 Jahre alt, verfügte vor seinem Tod plötzlich über Geld wie Heu. Gibt es eine Verbindung zu der »Hochzeit von Thinbeach«, einem uralten Ritual, bei dem eine Strohpuppe symbolisch im Dorfteich ertränkt wird? Der Schlüssel zur Lösung des Falls liegt in der Vergangenheit – und konfrontiert Detective Inspector Fletcher mit weit mehr als seiner eigenen, bitteren Geschichte.
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239./8. Helena Marchmont - Bunburry -Schlechter Geschmack ist tödlich- HB
meine pers. Note. 2 (gut)
meine Meinung:
ein kleiner behäbiger Landkrimi für herzkranke die sich nicht aufregen dürfen
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Klappentext:
Alfie genießt seinen sonntäglichen Lunch mit Liz und Marge im 'Drunken Horse' - bis die aufgebrachte Betty Thorndike in den Pub stürmt und die Gäste darüber aufklärt, woher das Fleisch auf ihren Tellern kommt! Nämlich von Edwards‘ Farm, eigentlich dem Vorzeigebetrieb der Region. Doch Betty hat einige unappetitliche Details zu berichten ... Leider ist auch Nigel Edwards selbst gerade im Pub, und es kommt zu einer hässlichen Szene. Kurz darauf ist Edwards tot - und Betty sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Doch Alfie, Liz und Marge sind überzeugt, dass der wahre Mörder noch frei ist und sie Bettys Unschuld beweisen müssen! Nur leider ist das Ermitteln auf einer Farm nicht so einfach, wenn man wie Alfie panische Angst vor Kühen hat ...
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240./9. Ellen Barksdale - Tee? Kaffee? Mord! - Der Club der Giftmischer- (HB) -Mottobuch
meine pers. Note. 2 (gut)
meine Meinung:
und noch ein ein kleiner, behäbiger Samstagnachmittag auf der Couch rumlümmel Krimi. Nett zu hören.
Klappentext:
Ein gemütlicher Abend im Black Feather. Doch plötzlich fasst sich ein Gast an den Hals, röchelt und fällt vom Stuhl - und Nathalie und Louise schauen ungerührt zu! Aber natürlich gibt es eine Erklärung. Das 'Opfer' gehört zum sogenannten 'Club der Giftmischer': Etwa zwei Dutzend Apotheker halten ihr jährliches Treffen in Earlsraven ab und der Höhepunkt ist eine große Show mit 'Heiterem Symptome-Raten', 'Tabletten-Bingo' und dem überaus beliebten 'Rate das Gift'. Doch aus dem heiteren Spaß wird tödlicher Ernst, als der Apotheker Travis Bertram tot auf der Bühne umfällt - vergiftet. Nathalie und Louise helfen Constable Strutner bei den Ermittlungen und diesmal gibt es jede Menge Verdächtige - nämlich den gesamten Club! Und je mehr die beiden sich mit dem Fall beschäftigen, desto klarer wird, dass Liebe und Gier oftmals nah beieinander liegen ...
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241/10. Jennifer Roberson - Herrin der Wälder (1995, 631 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
Liebesgeschichten, auch historische, können soooo schön sein, so wie diese. Ohne im Kitsch zu versanden, ohne Rumzickereien und einem bei der kleinsten Berührungen Aufgestöhne, kein Rumkeuchen wobei auch immer, keine Sexszenen...so mag ich Liebesromane.
Klappentext:
Ihre Liebe war eine Legende ...
England 1194. Als Robert von Locksley, genannt Robin, endlich vom Kreuzzug mit Richard Löwenherz zurückkehrt, belasten tiefe Schuldgefühle seine Seele. Denn Sir Hugh von Ravenskeep kam im Kampf gegen die Sarazenen ums Leben. Und Robin hat nun die bittere Pflicht, Lady Marian den Tod ihres Vaters und seinen letzten Wunsch mitzuteilen: dass sie den Sheriff von Nottingham heiraten möge.
Doch Lady Marian, eine noble Frau, die von vielen Männern umworben wird, kämpft leidenschaftlich um ihre Ehre, ihr Gut – und um ihre Liebe zu Robin. Nicht ahnend, dass sie die Geliebte eines Geächteten werden wird ...
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242./11. Jane Corry - Der Garten über dem Meer (2014, 607 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 3/4 (befriedigend/ausreichend)
meine Meinung:
eigentlich eines der für mich o.m.G.-Bücher.
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Der historische Teil hätte recht interessant sein können, wurde aber schnell unglaubwürdig.
Der Teil der im Hier u. Jetzt spielt ließ mich mal wieder nur den Kopf schütteln.
Eine nicht mehr ganz so junge Frau, immerhin ist sie bereits über 30, glaubt tatsächlich an sogenanntes "böses Blut" ohne überhaupt zu wissen ob sie mit der Frau aus der Vergangenheit in irgendeiner Form verwandt ist.
Dazu dieses ständige mimimimi ließ mir stellenweise die Haare zu Berge stehen.
Klappentext:
Ein alter Garten. Ein verwunschener Ring. Ein dunkles Geheimnis ...
Südengland am Meer. Die Londonerin Laura Marchmont und ihr frisch angetrauter Ehemann Charles ziehen in ein restauriertes Haus mit einem alten Garten direkt über den Klippen. Als Laura auf einem Sticktuch ihrer Großmutter ein ähnliches Haus und einen geheimnisvollen Schriftzug entdeckt, macht sie sich auf die Spuren der Vergangenheit …
Devon, 1866. Die junge Mary Rose erbt von ihrer Mutter einen Rubinring. Er soll sie beschützen, doch fällt er in die falschen Hände, wird er Unglück über die ganze Familie bringen ...
Eine spannende, atmosphärische Familiensaga vor der malerischen Küste Südenglands.
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243./12. Stefanie Gerstenberger - Oleanderregen (2013, 445 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
ein Friede-Freude-Eierkuchenbuch über eine sizilianische Großfamilie. Nett geschrieben für ein paar Stunden der Unterhaltung ohne großen Anspruch.
Klappentext:
Eine faszinierende Geschichte, inspiriert von einem wahren Schicksal Als Valentina nach dem Tod ihres Vaters erfährt, dass ihre Cousine Irma in Wirklichkeit ihre Halbschwester ist, reist sie nach Sizilien. Doch bei ihrer Ankunft muss Valentina erfahren, dass Irma nach einer scheinbar harmlosen Operation im Koma liegt. So lernt sie ihre Verwandte Angelina kennen, die ihr eine bewegende Geschichte erzählt. Von einem Jungen, der ohne Beine geboren wurde und dank der Fürsorge seiner Mutter trotz allen Unglücks die Liebe fand. Diese Geschichte ist der Schlüssel zum Geheimnis der Familie ihres Vaters, und Valentina erkennt, dass sich jetzt auch ihr Leben ändern wird …
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244./13. Christine Ambrosius - Ein Hauch Muskat (2013, 711 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
Hier habe ich mal einen historischen Roman der etwas anderen Art gelesen. Er ist nicht spannungsgeladen, hat durchaus seine Längen, die Liebe hat kaum Raum und kommt nur am Rande vor, und trotzdem hat mich das Buch gefesselt. Es war durchaus interessant zu lesen.
Klappentext.
Der Küchenjunge Jakob arbeitet im Jahre 1530 am Hof des Herzogs Johann in den Rheinlanden, als sich mit dem Tod seiner geliebten Großmutter sein Leben völlig verändert. Im Auftrag des Herzogs macht er sich mit dem Küchenmeister Lorenzo auf den Weg nach Italien. In den Küchen der reichen italienischen Kaufleute lernt er die wahre Kunst des Kochens und des Handelns mit exotischen, fremden Früchten und Gewürzen kennen. In den glanzvollen Palästen der beginnenden Renaissance findet er seine große Liebe, die schöne Kaufmannstochter Bianca. Durch ein Missverständnis kommt es jedoch zur Trennung, Jakob zieht weiter in der Welt herum, aber die Gedanken an Bianca lassen ihn dabei nicht los.
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245./14. Andreas Reichelt - Der Sohn des Hofmarksrichters (2019, 283 S.)
meine pers. Note: 3-4 (befriedigend/ausreichend)
meine Meinung:
ein spannendes Thema lieblos zusammengezimmert. Das Buch liest sich wie ein Aufsatz eines 14 jährigen.
Klappentext:
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts tobt in Europa der Spanische Erbfolgekrieg. Bayern ist von kaiserlich-österreichischen Truppen besetzt und das Volk leidet unter der hohen Steuerlast, der Zwangsrekrutierung und den kaiserlichen Soldaten im eigenen Heim. Allerorts bildet sich Widerstand gegen die Besatzer. Der junge Freiheitskämpfer Georg Sebastian Plinganser führt die aufständischen Bauern aus dem Rottal an.
In dieser stürmischen Zeit verliebt sich die junge Adelige Charlotte von Weißentingk in den Rebellen
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246./15. Donia Bijan - Als die Tage nach Zimt schmeckten (2018, 378 S.) -Mottobuch- Highlight-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
eine iran/irakische Familiengeschichte die in keinerweise kitschig oder sonderlich sentimental geschrieben ist. Man gewinnt Eindrücke in das Leben dieser Familie. Der Schreibstil ist locker und flockig.
Klappentext:
Teheran im Frühling: Jeden Tag wartet der alte Zod im Glyzinienhof vor dem Café Leila auf den Postboten. Bringt er einen Brief von seiner geliebten Tochter Noor? Endlich hat sie geschrieben. Nach 30 Jahren wird sie aus den USA in ihre verlorene Heimat zurückkehren. In die Stadt der Widersprüche, in der Schönheit und Gewalt nebeneinander existieren. In das Café Leila, in dem Noors Vater früher alles zauberte, was die persische Küche an himmlischen Köstlichkeiten hergab. Zu ihrer Familie, die trotz aller Wärme und Liebe zerrissen wurde. Eine berührende Geschichte über eine persische Familie, die endlich wieder zusammenfindet.
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247./16. Alice M. Ekert-Rotholz - Mohn in den Bergen (1961, 476 S.) -Mottobuch- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
wir lernen die Familie Bonnard kennen die ein Hotelimperium auf der ganzen Welt besitzen. Louise und Marie sind Cousinen die sich nicht sonderlich gut leiden können.
Louise, über 30, eine sehr vernünftige Frau, Marie gerade mal etwas über zwanzig und eine egozentrische, neurotische Zicke erster Güte.
Louise ist mir Erik verlobt, Marie schafft es ihn ihr auszuspannen. Die Ehe ist alles nur nicht glücklich. Marie verfällt dem Opium...
Das alles ist spannend und gut geschrieben....
Klappentext:
Der Unterhaltungsroman der deutsch schreibenden Halbengländerin und Zahnarzt-Gattin Ekert-Rotholz ("Reis aus Silberschalen") kombiniert Luxus und Laster. Für eine - dem Erfolg eines Buches bei breiteren Leserschichten günstige - mondäne Umwelt und für teure, immer exakt ausgeführte Grill-Spezialitäten zwischen Bangkok und Paris, Hongkong, London und Zürich sorgt die Hotelierfamilie Bonnard. Marie Bonnard, die Hauptperson, ist niederträchtig schön und alarmierend elegant, doch leider auch verfolgungswahnsinnig und rauschgiftsüchtig. Sie geht zugrunde, und ihr helfen weder die sachlich und idealistisch gesonnenen Herren ihrer näheren Umgebung - ein Soziologe, ein Lepra -Arzt, ein berühmter Strafverteidiger - noch gar die Windhunde vom Opium -Ring und vom Ballett. Eine gewisse Porträt-Technik ist der Verfasserin bei allem Vergnügen am Duft der wilden, weiten Welt nicht abzusprechen. (Spiegel)
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248./17. Philip Marsden - Das Haus der Bronskis (1997, 308 S.) -HIGHLIGHT-
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
hier habe ich wieder ein Buch für die Zerrissenheits Russlands gelesen, einer Familie die ständig auf der Flucht war und nirgendwo richtig hingehörte.
Jahrzehnte später begibt sich die Tochter die damals noch ein Kind war, auf Spurensuche.
Dieses Buch ist weit entfernt von dem heutigen üblichen Sermon und hat einen angenehmen Schreibstil. Allerdings möchte ich es nicht unbedingt als Unterhaltungsroman bezeichnen.
Klappentext:
Liebeserklärung an zwei Frauen und eine untergegangene Welt
Ein entlegener Winkel Osteuropas, ein Landstrich, der von den Mächten des letzten Jahrhunderts verschachert und verschoben wurde, mal gehörte er zu Russland, dann wieder zu Polen, schließlich zu Weißrussland. Und zwei Frauen, Helena und ihre Tochter Zofia, Nachkommen der letzten irischen Königin, gehören zur polnischen Aristokratie und erlebten den Glanz des Zarenreichs mit, sie überstanden den Ersten Weltkrieg und schlugen sich während des Zweiten, zwischen die Fronten geratend, auf einer abenteuerlichen Flucht durch Europa bis nach England durch. Philip Marsden macht aus dieser Geschichte eine der ergreifendsten Familienchroniken, die je geschrieben wurden.
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249./18. Laila El Omari - Der Duft von Sandelholz (2007, 670 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
wir befinden uns in 1753. Eine Familie mit drei Töchtern, die eine bildhübsch und wenig im Kopf ausser Kleider u. Kohle und integrant bis zum Abwinken.
Die mittlere Tochter weniger hübsch dafür wenig Sinn für Kleidung und Kohle dafür eine Menge im Kopf zum Entsetzen der Eltern.
Die jüngste entwickelt sich noch, schlägt aber mehr zur mittleren Tochter wobei sie beides ist, hübsch und hat was im Kopf.
Was dann folgt sind die üblichen Sprünge von einem zum anderen. Die eine will X heiraten, der will sie aber nicht. Die andere will Y heiraten soll aber X heiraten, die nächste will gar nicht heiraten...
Ein Klischee reiht sich hier ans nächste.
Insgesamt ein Buch für einen lauen Nachmittag mit einer Kanne guten indischen Tee.
Klappentext:
Bombay 1753: Die lebenslustige Elisha Legrant begehrt immer wieder gegen die Konventionen der englischen Kolonialgesellschaft auf. Statt gepflegte Konversation zu betreiben, erkundet sie lieber das bunte Treiben am Hafen, die Vielfalt von Farben und Gerüchen auf dem Basar oder die traditionelle Kunst der Kalligraphie. Als Elisha dem Arzt Damien Catrall begegnet, ist sie fasziniert von seinem medizinischen Wissen und bittet ihn, sie zu unterrichten. Schon bald wird aus den fachlichen Gesprächen mehr – das Paar kommt sich immer näher. Doch Damien ist auf Drängen seines Vaters bereits mit einer reichen Erbin verlobt, eine gemeinsame Zukunft scheint damit unmöglich ...
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250./19. Helena Marchmont - Zu tot, um schön zu sein (HB)
meine pers. Note: 2 (gut)
meine Meinung:
und wieder einer von den kleinen Krimis für ältere Herrschaften die abends nichts aufregendes mehr vertragen
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Nett zu hören.
Klappentext:
Mord im Schönheitssalon! Eve Mosby, reiche Immobilienbesitzerin mit einem Hang zu Haute Couture und jungen Liebhabern, gehört halb Bunburry. Als beste - leider aber auch unfreundlichste - Kundin in Debbies Kosmetikstudio erhält sie exklusiv die brandneue Schönheitsbehandlung. Doch dann ist sie tot. Ermordet! Wer könnte sie so sehr gehasst haben, dass er sie umgebracht hat? Und vor allem wie? Schließlich waren die Türen des Salons verschlossen. Alfie macht sich auf die Suche nach ihrem Mörder - und erfährt mehr über Liebe und Trauer, als ihm lieb ist ...
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251./20. Claire Fuller - Bittere Orangen (2018, 346 S.) -Mottobuch- HIGHLIGHT
meine pers. Note: 1 (sehr gut)
meine Meinung:
bei diesem Buch handelt es sich um kein Spannungsbuch, es ist eher unaufgeregt und es bedarf eines gewissen Durchhaltevermögens.
Klappentext:
Im Sommer 1969 geschehen zwei Dinge im Leben von Frances Jellico, die sie zum ersten Mal Freiheit und Selbstbestimmung empfinden lassen: Ihre dominante Mutter stirbt, und sie erhält den Auftrag, für das Lynton Herrenhaus ein architektonisches Gutachten zu schreiben. Frances löst ihre Londoner Wohnung auf und richtet sich für einige Wochen in Lynton ein. Die einzigen Bewohner des einsamen Hauses sind Cara und Peter, das Hausmeisterpaar, zu dem sie rasch eine enge, komplizierte Beziehung entwickelt. Denn Cara macht sie zu ihrer Vertrauten, während Frances sich zunehmend zu dem undurchschaubaren Peter hingezogen fühlt. Das Ende dieses Sommers besiegelt ein Ereignis, das für Frances den Rest ihres Lebens auf tragische Weise beeinflussen wird.
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252./21. Marie Lamballe - Der Hortensiengarten (2017, 495 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 3 (befriedigend)
meine Meinung:
für mich eines der Naja-Bücher. Lesen, sich unterhalten fühlen, dabei eine große Kanne Kakao und mind. eine Tüte Gummibärchen, am besten in Pastellfarben und ein paar giftig grüne darunter.
Klappentext:
Als die junge Steinmetzin Giselle in der Bretagne eintrifft, ist sie sogleich fasziniert von der Landschaft. Besonders der verwunschene Garten des Klosters, dessen Kreuzgang sie restaurieren soll, hat es ihr angetan. Als Giselle dort auf eine geheimnisvolle Grabinschrift stößt, trifft sie auf eine Mauer des Schweigens. Nur Yannik, ein junger Mann aus dem Dorf, ist ebenso neugierig geworden. Gemeinsam begeben sie sich auf die Spur eines Geheimnisses, dessen Wurzeln weit in die Vergangenheit reichen ...
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253./22. Iny Lorentz - Die Goldhändlerin (HB)
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
nie wieder wollte ich ein Buch/Hörbuch von Lorentz lesen, aber da es nun einmal bei mir lag habe ichs doch getan.
Es kam wie erwartet: Frau verkleidet sich als Mann um ihre Familie durchzubringen, verliebt sich ntl. was nicht sein darf, die reizenden Geschwister sind alles aber nicht reizend, etc.
Historisch mag es recht gut recherchiert sein, die Gesamstruktur aber aufgebaut wie die Wanderhure dazu kam die für mich noch nahezu unerträgliche Vorleserin die mir so ziemlich den Rest gab.
Sollte ich irgendwann noch das Buch bei mir finden werde ichs vllt. nochmal damit versuchen, glaube aber eher nicht.
Klappentext:
Deutschland im Jahre 1485. für die junge Jüdin Lea endet ein Jahr der Katastrophen, denn ihr Vater und ihr jüngerer Bruder Samuel kamen bei einem Pogrom ums Leben. Um das erbe ihres Vaters und damit ihr Überleben und das ihrer Geschwister zu sichern, muss Lea sich fortan als samuel ausgeben. In ihrer Doppelrolle drohen ihr viele gefahren, nicht nur von christlicher Seite, sondern auch von ihren Glaubensbrüdern, die "Samuel" unbedingt verheiraten wollen. Und dann verliebt sie sich ausgerechnet in den mysteriösen Roland, der sie zu einer mehr als abenteuerlichen Mission verleitet...
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254./23. Scott Smith - Dickicht (2007, 478 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 4 (ausreichend)
meine Meinung:
wer auf völligen Schwachsinn steht, dem wird dieses Buch wohl gefallen. Bei sprechenden, selbständig denkenden Pflanzen die Menschen anfallen hört bei mir der Spass und die dichterische Freiheit auf. Einzig und allein der Schreibstil hielt mich einigermaßen bei Laune.
Klappentext:
Mexiko: Sonne, Strand, Meer, Sex und ...Tequila. Nichts anderes haben sich Jeff und Amy, Eric und Stacy für ihren Urlaub erträumt. Die vier Amerikaner faulenzen am Strand von Cancun, als sich ein junger Deutscher zu ihnen gesellt. Dessen Bruder ist einer Archäologin zu einer Ausgrabungsstätte in den Dschungel gefolgt, hat aber seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Die Gruppe beschließt spontan, Matthias in den Urwald zu begleiten. Doch dieser Ausflug wird für die jungen Leute ein Weg in die Hölle...
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255./24 Di Morrissey - Das Dornenhaus (2000, 634 S.) -Mottobuch-
meine pers. Note: 3-4 (befriedigend/ausreichend)
meine Meinung:
ernsthaft? Ihre Haut hatte die Farbe von dicker Sahne, ihre großen Augen schimmerten aquamarinblau. Wirre rote Locken standen um ihren Kopf wie eine Aureole.
In dem Stil geht es im gesamten Buch weiter...
Für mich wieder eines der völlig übersüssten rosaroten Zuckergussbücher mit hellblauem Puderzucker bestäubt, zwischendurch ein paar kräftige pinkfarbene Zuckerstreusel und zur besseren Optik hier und dort ein wenig giftgrünes Irgendetwas.
Klappentext.Im Jahre 1898 läßt Robert MacIntyre in den Urwäldern Australiens für seine über alles geliebte Frau Catherine den Palast Zanana bauen. Doch als Catherine bei der Geburt ihrer Tochter Kate stirbt, zerbricht das Glück, das über Zanana schwebt, und seine Bewohner zerstreuen sich in alle Winde. Die verlassene Villa verfällt - bis sie mehr als ein halbes Jahrhundert später von einem spielenden Mädchen entdeckt wird. Der verwunschene Ort läßt Odette nicht mehr los, und so macht sie sich Jahre später als junge Frau auf, endlich das Geheimnis von Zanana zu lüften