Pfarrers Kinder, Müllers Vieh : Memoiren einer unvollkommenen Pfarrfrau.
Das Buch ist gut erhalten;
leichte Lese- und Lagerspuren;
Inhaltsseiten: altersentsprechend etwas verfärbt;
Nichtraucherhaushalt.
Sie ist ein Morgenmuffel, Kochen ist nicht ihre Stärke, und auch sonst entspricht sie durchaus nicht dem ideal einer Pfarrfrau. Sie wollte auch alles andere werden, nur das nicht. Doch dann lernte sie den Theologiestudenten Manfred Müller kennen - und lieben. "Das mecht vielleicht ein armes Aas sein, das wo dir einmal heiraten tut", mußte sich die junge Amei-Angelika einst von der polnischen Köchin in ihrem Elternhaus sagen lassen, und sie gab ihr recht. Selbst den Einwohnern des "idyllischen Dörfchens", in das Vikar Müller als Pfarrverweser versetzt wird, bleibt die Schwächen der "Frau Pfarrer" nicht lange verborgen. Kein Wunder, dass es zu manchen Spannungen kommt, dass viele Situationen oft nur mit Humor zu meistern sind. Und daran mangelt es der Autorin nicht. Ob sie Episoden aus dem Elternhaus, aus ihrem eigenen Familienleben oder aus dem Leben der Kirchengemeinde erzählt - sie reizt nicht selten die Lachnerven des Lesers