Zweimal Pluto und zurück (Science Fiction. Bastei Lübbe Taschenbücher)
Vergilbte Seiten.
Einmal vorsichtig gelesen. Leichte Leseknicke.
In diesem herzerfrischenden Jugendroman aus den frühen 50er-Jahren erzählt Altmeister Heinlein die Geschichte der Familie Stone, die auf dem Mond lebt und sich eines Tages in einem schrottreifen Raumschiff aufmacht, um ein paar Dollar dazuzuverdienen -- und um nebenbei das Sonnensystem zu erkunden. Mit an Bord ist Vater Stone, ehemals Ingenieur, doch inzwischen SF-Autor, die Ärztin Mutter Stone, die aufgeweckten und erfinderischen Zwillinge Castor und Pollux, deren nervige ältere Schwester und der jüngere Bruder sowie natürlich auch Großmutter Stone, eine der Gründerinnen von Lunar City.
Die Reise geht vom Mond zum Mars und bis zum Asteroidengürtel -- allerdings nicht zum Pluto, wie man durch den deutschen Titel von The Rolling Stones vielleicht vermuten würde. Das macht aber nichts, denn neben all den aberwitzigen Schwierigkeiten, denen die Stone-Familie begegnet, wie zum Beispiel den frühen Vorfahren der Tribbles aus dem Star-Trek-Universum, sind es vor allem die herrlichen Dialoge der supergescheiten Familie, die den Charme des Klassikers ausmachen.