Freunde des unblutigen Krimis

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Mosel
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 9. Mär 2019, 13:56

das 1. Buch hat 4,4 Sterne von 5 Bekommen bei amazon
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 9. Mär 2019, 14:04

die Kritiken selbst sind aber lustig. die einen schreiben, dass die Klischees total zu Campern passen, die andren das Gegenteil. Einer moniert, dass es besser gewählt worden wäre "im Wohnwagen" statt im "Wohnmobil". was ist denn das für eine Kritik ? es ist doch nur der Titel! Sterne für den Hund usw. :-). und nicht jeder findet das gleiche "lustig"
im Grunde schreiben aber alle: leichte, triviale Kost. die einen mögen es, die anderen kritisieren es.
Stimmt, die Leserin ist nicht optimal. ich haätte beinahe wegen ihr abgebrochen. aber ich hab mich dann dran gewöhnt, weil ich grad besser höre als lese und nun ist es ok. da sie in Ichform schreibt, erzählt mir halt ein "normaler" Mensch mit einer bestimmten Stimme und kein ausgebildeter sonorer Schauspielvorleser...
was ich auch mag: sie ist nicht gerade die ideale Ermittlerin sondern wirklich eine, die halt besonders oft über Leichen stolpert und dann grenzenlos neugierig ist, wild herumermittelt und blödsinnige Theorien hat. ich bin diese "Superweiber" leid, die gleich als Laie besser als Sherlock Holmes sind. aber es ist mehr Unterhaltung als Krimi.

muss man aber nicht mögen. und sichvermutlich auch für Camping interessieren (ich glaub das war auch der eigentliche Grund, warum ich es anfing. und der Preis für 1,82 oder so)
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KCNash
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 9. Mär 2019, 14:49

Ich hab doch nicht das Telefonieren per Festnetz gemeint, sondern das mit dem Smartphone. Viele scheinen zu vergessen, dass auch das geht. Nicht bloß Texten. Dabei waren Handys doch ursprünglich einfach Telefone zum Mitnehmen.

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Mosel
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 9. Mär 2019, 18:24

Ach du meinst umgekehrt.
Ich gehöre auch dazu. MeHr oder weniger.gwrade zB im Dienst ist tippen besser. Bin ich in Eile, tippe ich. Wriss ich nicht, ob ein Anruf grad passt, tippe ich. Meldungen an mehrere... usw. Gruppen usw.

GB, ich fühle mich da wrbuger verbunden aks du und dennoch bedaure ich den Brexit. Wobei, sind wir fair auch die Brexit Gegner nicht immer die grossen Europäern er sind, sondern aus praktisch-wirtschaftlichen Erwägungen dagegen sind.(bis auf die Schotten zB)
Ich lerne GB britischen Inseln und erst so nach und nach schätzen und möchte in Zukunft Sommers nochmal dahin. Allein Schottland würde ich gerne noch 2,3 Mal bereisen, Nordwales, Cornwall, Südenglwnd usw. Irland kenne ich noch gar nicht. Selbst "Kleinbrittanien" ist hat es mir angetan ;-).

Wobei ich much in Schottland furcden ein oder anderen Briten auch frendgeschämt habe. Aber eine Minderheit.
Einen Trick erfuhr ich übrigens erst, als ich schon wieder fast in aEngland war: wenn du die Schotten kaum verstehst, Wechsel ein paar Worte mit deinem Reiseoartner auf deutsch (oder noch besser französisch). Dann versteht der Schotte, dass du kein bloody English bist, sondern Festlandeueipäer ubd sofort kann er wieder klar ubd deutlich sprechen. Schotten ärgern gen die Engländer und ich kanns verstehen. . Alle anern Länder lieben sie., besonders Frankreich. Der Feind meines Feindes...
Aber die Arroganz die man bei den Brexit ern hört rornt ab, Himmel, due glauben sie kamen ohne den Rest der Welt. Ich fibde das reichlich blasiert und diese Rosinenpickerei. Dass die den Mist der Populisten glauben wollten spricht auch nicht gerade für sie. Und ganz ehrlich, wenn ich mir die Unfähigkeit dieser Regierung anschaue, verstehe ich nicht, warum sie wichtige Entscheidungen Brüssel entreißen und _dieser_ Regierung übertragen willen(Was mE ein Recht richtiges Motiv für Viele Brexit-Politiker ist :mrhr Macht. Das nich immer herrschende Klassndenkeb der Elite ist auch so eine Sache... Nee, man lernt die Engländer nicht grad von ihrer besten Seite kennen.
Ich fibde alkerdings auch Wales, Cornwall etc schräg. Sie gaben am meisten von den EU-Röpfen und deren Strukturhilfe profitiert und nun wählen sie mehrheitlich für den Brexit, um sich am nächsten Tag zu erkundigen, ob London sie ebenso unterstützen wird eue Brüssel. *augenroll*
Eine Jugend die nicht wählen geht kann ich nur eingeschränkt brmitleiden. Das Gejammer war nachher gross und die Vorwürfe der Nichtwähler gegen die alten Wähler... Wobei es natürlich immer alle trifft.
Ich hsb keine Lust auf eine Dolchstosslegende Martyrer etc. Wäre ich Brexitbeführwoeter wäre ich auch sauer auf den Exit vom Brexit. Man hat mehrheitlich für den Brexit gestimmt und auch die anschließende Parlamentswahl war eine Bestätigung. Ich fände es wundervoll, würden sie "friedlich" bleiben und auch die Jahrelange Auabremserei abschalten. Ich befürchte aber, dass ein Verbleiben halbherzig wäre, dem Geld geschuldet und jede Menge Unfrieden bringt. Jawohl Wir haben einen Fehler beim Abstimmen gemacht, uns ist jetzt klar geworden due EU ist toll. Da würde ich die mit Kusshsnd nehmen. Aber davon merke ich nicht viel. Es ist, wie schön seit Jahrzehnten due böse EU an allen schuld. Wäre mal schön, wenn sie dich intern auf was einigen würden und nicht laufend Beschlüsse, die nix taugen. (ok, letzteres bezog sich auf die regierung).

Mir gehen aber grad alke EUteilnehmer, die nur aus wirtschaftlichen Gründen dabei sind auf den Keks. England ist eins, Ungarn Polen usw. Auch Rosinenpicker.
Mich ärgerte übrigens auch, dass England das mehrheitlich in der EU bleiben möchtende Schottland erpresst hat. Geht ihr, nehmen wir euch sofort das Pfund und ist auch nicht grad demokratisch.
Du siehst ich unterscheide Briten und Briten.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 10. Mär 2019, 10:39

Großbritannien hat eine fürchterliche Regierung, und die Opposition ist nicht wesentlich besser. Aber vielleicht ändert sich jetzt ja was. Ein paar Abgeordnete haben sich von ihren Parteien abgewandt. Womöglich gibt es eine neue Partei. Dieses Zwei-Parteien-System in Großbritannien ist genauso schlimm wie das in den USA.
Ganz wichtig ist, dass die Grenze zwischen Irland und Nordirland offen bleibt. Und man will sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn der Brexit durch ist und Schottland sich dann wirklich abspaltet. Die hatten ja schon mal ein Referendum, das knapp fürs Bleiben ausgegangen ist. Das nächste Mal wird es anders ausgehen, weil die Schotten dann allein der EU neu beitreten könnten. Und dann würden sie wohl den Euro kriegen. Das ist alles eine langwierige Angelegenheit, aber dann gäbe es noch eine EU-Außengrenze mitten auf einer Insel, da wo jetzt viele vielleicht gar nicht so genau wissen, wo England aufhört und Schottland anfängt.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von KCNash » 11. Mär 2019, 12:26

Inzwischen lese ich übrigens "Tödliche Worte" von Val McDermid, Band 4 der Tony Hill-Reihe. Alles andere als unblutig.

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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Kitty111 » 11. Mär 2019, 16:37

Ich habe gerade einen neuen Schriftsteller entdeckt, der fesselnde und gleichzeitig unblutige Krimis schreibt: Eugene Chirovici. Sein erstes Buch heißt "Das Buch der Spiegel", sein zweites "Das Echo der Wahrheit". In beiden Fällen geht es um die Unzuverlässigkeit der eigenen Erinnerungen und darum, dass man seinem Gedächtnis nur bedingt trauen kann. Daneben gibt es unaufgeklärte Morde und die Frage: Was ist damals tatsächlich geschehen?

Man sollte die Bücher allerdings nicht unbedingt hintereinander lesen, denn sie ähneln einander in ihrem Aufbau doch sehr. Das zweite Buch habe ich gerade als Wanderbuch eingestellt. Ihr könnt gern mitlesen, wenn Euch so etwas interessiert.
Liebe Grüße
Kitty


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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 11. Mär 2019, 19:09

ich hab im Grunde Sorge, dass es bei uns nicht viel anders ist mit der Rgierung. GroKo will keiner, aber wie sehen die Alternativen aus ?
Schottland war eine Zeitlang mehrheitlich für den Ausstieg aus GB. Aber die Engländer drohten, ihnen dann "sofort" das Pfund zu nehmen. Sie hätten aber nicht sofort den Euro bekommen. (man sieht, Rosinenpickerei der Schotten war ihnen nicht genehm) und das war wohl das entscheidende Zünglein für die knappe Mehrheit. Die Separataisten wissen, sie haben noch eine einzige Chance und die sehen sie ermutlich im Scheitern des Brexit. Wenn der große Katzenjammer kommt und die alte Feindschaft auffflammt und das Gefühl , von den Engländern bestimmt zu sein und gegen den Willen der schottischen Mehrheit in den Brexit gezogen worden zu sein, dann schlägt sicherlich die stunde der erneuten Abstimmung. es wird so oder so die letzte für lange Zeit sein.
Bei der irischen Grenze hat man vor allem die sorge des Wiederaufflammens der Grenzkonflikte, die noch gar nicht so lange her sind. das 2. Poblem ist sicherlich die Kürze der Zeit. Sicherlich will niemand eine englisch-schottische Grenze in der EU , aber sie wäre weniger schlimm als die irische.
ich war während der EM in Schottland in Perth, das ist dermaßen Lowland, das ist fast schon England. ich war in einem Pub und England spielte. der Pub war voll, aber bis auf 2 Anwesende (und ich) hat niemand nach dem Spiel geschaut, obwohl das auf allen Bildschirmen lief. das war fast schon demonstrativ. Auch in den Straßen bekam man nichts davon mit, dass die schotten das Spiel vielleicht im TV schauen würden. ich hatte fast schon den Eindruck, es sei verpönt für die Engländer zu sein. oder einfach: egal. England, das ist das Land, welches jahrhundertelang die schotten unterdrückt hat und versuchte die Kultur zu nehmen. im Land findest du die Schlachtfelder Schottland-England und die Rotröcke sind im TVfilmen ja aauch die Rolle, die im 2. Weltkreig die deutschen sind. immer die Widerlinge. der Groll sitzt noch immer tief. auch wenn des den Schotten objektiv gut geht, so fühlen sie sich noch immer unterdrückt und benachteiligt, dass sie obwohl eine große Mehrheit in der EU bleiben wollten wegen der "Engländer" raus müssen, hat das wieder verstärkt . Wenn du mit dem Auto von England nach Schottland fährst, stehen da Schilder, die dir beglückwünschen, durch den "Shit" gekommen zu sein usw. das brodelt alles noch.
Bei der knappen Abstimmung war es ähnlich wie beim Brexit: die wenigsten waren überzeugte Briten. die, die drin bleiben wollten, wollten dies eher aus rationalen, wirtschaftlichen etc-Gründen. Wirklich britsche Gefühle und geteilte Nation usw kam da nicht auf. Wer hier berichtet, dass Ostdeutschland und Westdeutschland noch immer nicht zusammengewachsen seien, muss sich das mal im Ausland anschauen (Burner sind auch die Bretonen, die erst 500 Jahre zu Frankreich gehören und gegen ihren Willen und so tun, als sie dies gestern gewesen). Ich war in Wales und auch da ist man stolz drauf Waliser und nicht Engländer zu sein etc. Aber in Schottland, da ist noch viel alter Groll. England steht für die Zerstörung ihrer Kultur und Unterdrückung usw. imemr noch .
in den Highlands sowieso, aber zB dieses Fußballspiel hat mich gelehrt: anscheinend legt man in den Lowlands auch keine allzu brüderlichen Gefühle. Die Unterstützung der Deutschen, wenn Österreich spielt ist jedenfalls größer.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 11. Mär 2019, 19:11

kitty, schön dich zu sehen. Schade, dass der Autor das 2. Buch ähnlich wie das erste schreibt und wohl keine neuen Ideen hatte und seinen Erstling nur kopierte.
dass man seinem Gedächtnis nicht trauen kann, weiß ich leider nur zu gut aus eigener lebenslanger Erfahrung. seufz
Kling aber spannend, danke für den Tipp.
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Re: Freunde des unblutigen Krimis

Beitrag von Mosel » 11. Mär 2019, 19:15

wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass GB drin bleibt und ihre alten Vorbehalte gegen die EU ablegen, dann hätte ich sie sooooo gern drin. ich weiß aber nicht, was für Unruhen ein zweites Referendum (die Wahl nicht mitgerechnet) für sie bedeutet.
und was mich an dieser Regierung stört: sie handeln noch immer nach ihren eigenen Interessen. Die mehrheitliche Oberschicht der Politiker ist so weit entfernt on den Arbeitsplätzen.....
hab irh mitbekommen, dass ein Millardär und Brexitbeführworter gerade mit seinem ganzen Geld nach Monacco übergesiedelt ist ? ich meine das Monacco in der EU.......
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