Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
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ankerobst
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von ankerobst » 15. Feb 2019, 16:31

K??stenkind hat geschrieben:
15. Feb 2019, 15:39
Angie das Panschi hat geschrieben:
14. Feb 2019, 18:53
Ich nutz auch Ecosia ;)
Google hat sich schon so eingeschliffen wie Tesa oder Tempo. :oops:
Ecosia gehört zu Google. ;)
Waaaas? :oops: :?
Bücher sind fliegende Teppiche ins Land der Fantasie.
Ich lese gerade: Die geheime Drachenschule

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Limanika
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 15. Feb 2019, 16:33

Ich versuche mal zu definieren, wie ich "Besitz" meine: Das sind alles die Dinge, die mich umgeben und die ich mal irgendwann auf die eine oder andere Weise erworben habe. Also auch alles vom Brotmesser bis zum Kleiderschrank, nicht nur "Wertgegenstände" wie Auto, Haus oder Schmuck. Geld/Erspartes/Wertpapiere wären für mich "abstrakter/ungeformter Besitz".

Was konkreten Besitz angeht, habe ich nicht viel, was man allgemein "wertvoll" nennen würde. Das Auto wird wohl immer noch einen gewissen Sachwert haben, und zwei Teile aus dem Bereich Schmuck womöglich. Aber sonst... Ich habe festgestellt, dass ich Dinge viel häufiger und entspannter benutze, wenn sie nicht so wertvoll sind - und dann wiederum erfreue ich mich viel mehr daran. :)

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Küstenkind
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Küstenkind » 15. Feb 2019, 16:38

ankerobst hat geschrieben:
15. Feb 2019, 16:31
K??stenkind hat geschrieben:
15. Feb 2019, 15:39
Angie das Panschi hat geschrieben:
14. Feb 2019, 18:53
Ich nutz auch Ecosia ;)
Google hat sich schon so eingeschliffen wie Tesa oder Tempo. :oops:
Ecosia gehört zu Google. ;)
Waaaas? :oops: :?
Nicht offiziell und angeblich auch nicht so datensammelnd, nur wer will das schon beweisen?
Wenn man in die falsche Richtung läuft, hat es auch keinen Sinn das Tempo zu erhöhen.

Velella
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Velella » 15. Feb 2019, 17:03

Wertvoll kann man ja auch so oder so sehen. Ich unterscheide für mich zwischen wertvoll und teuer, das eine hat nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun.
Ich besitze ganz wertvolle Dinge, die irgendwann einmal unter 5 DM gekostet haben, aber für mich einen besonderen Wert haben.
Ein Auto ist zwar teuer, aber eigentlich wertlos, irgendwann ist es verrottet und vergammelt, und man muss dann noch für die Entsorgung bezahlen. Fährt man ein funkelnagelneues vom Hof, hat es meist schon 25 % an Kaufwert verloren.
Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!
Fröhliche Grüße von Velella

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von bartenschlager » 15. Feb 2019, 18:46

Limanika hat geschrieben:
15. Feb 2019, 16:33
Ich versuche mal zu definieren, wie ich "Besitz" meine: Das sind alles die Dinge, die mich umgeben und die ich mal irgendwann auf die eine oder andere Weise erworben habe. Also auch alles vom Brotmesser bis zum Kleiderschrank, nicht nur "Wertgegenstände" wie Auto, Haus oder Schmuck. Geld/Erspartes/Wertpapiere wären für mich "abstrakter/ungeformter Besitz".
So sehe ich das auch ....

Wertvoll ? Hm, vielleicht mein Haus :mrgreen: auf jeden Fall das Grundstück. Ich habe wirklich wenige Dinge an denen ich total hänge, aber ich habe viele Dinge, die mich inspirieren, die mir Spass machen u.s.w. aber ich kann kann gut Dinge loslassen. Wenn sich z.B. jemand ein Buch hier ausleihen will, verschenke ich es lieber - da es mir zu stressig ist an die Rückgabe etc zu denken. (das mache ich natürlich nicht mit Fachbüchern, die ich selber noch benötige ...) aber mit allen anderen die nur so herumstehen. Ich habe schon Kaffee-Geschirr an Besuch verschenkt, der einfach so begeistert von den Tassen war. Für ihn ist es jetzt eine tolle Erinnerung und ich habe hier immer noch mehr Geschirr wie ich brauche :lol:

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von katha72 » 16. Feb 2019, 14:46

sind halt alles nur durchlaufende Posten..... kann ja auch nichts mit ins "Grab" nehmen.....

so sehe ich das.... das eine geht halt früher, als das andere....


und manchmal muss man sich auch neu ausrichten/einrichten/umgestalten.....

wenn ich daran denke... mein Bruder (40) stand bei meiner Mutter vor der Tür und ist dort wieder eingezogen.....

Im Nachhinein ganz gut... meiner Mutter ist 70 und somit haben beide was davon.... er wird betütelt und sie wird auch versorgt sie kocht, er kauft ein.... sie putzt und er arbeitet im Garten.... und bei Arztbesuchen und Co... ist er auch helfend zur Hand - ich müsste immer erst eine 1 1/2 Stunden hin und noch einmal zurückfahren.....


LSO ich bin zufrieden und ich hoffe die beiden auch....
Wenn ihr mehrere Artikel bei mir entdeckt habt, packe ich Euch auch gerne ein Paket. Einige Artikel werden im Paket auch günstiger, da dann weniger Porto anfällt. Es muss sich halt rechnen für mich und dich.

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Limanika » 16. Feb 2019, 15:39

Heute war mal wieder der Keller dran. Da hatten sich zu viele Kartons gestapelt. Jetzt haben wir jede Menge Papier- und Plastikmüll.

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schal1
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von schal1 » 17. Feb 2019, 11:13

Jetzt zum Frühjahr hin,sieht man wieder jede Menge an Müll... Sperrmüll ist aber schon bestellt. Da werden dann wieder einige Ecken frei.So sieht es einfach nur schrecklich aus.
Ich habe auch ein paar wenige Teile,an denen ich hänge aber eher kleine Dinge wie die ersten Ohrringe meiner Oma... geboren 1905.... der Ehering meiner Mutter,geheiratet 1955. Der Rest darf gern gehen, ist eher belastend,finde ich.
Allerdings habe ich auch festgestellt,je älter ich werde um so besser kann ich Dinge gehen lassen
Meine Homepage ,https://ihr-sylturlaub.chayns.net
und für unser Bistro: http://wiezuhause-morsum.de/tapp/index/274728

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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Rinah75 » 17. Feb 2019, 13:17

K??stenkind hat geschrieben:
13. Feb 2019, 14:11
Man kann das zu 100 % durchziehen, ist allerdings schwierig wenn man nicht auf alles verzichten will. Was nicht heissen soll, daß ich mir nur das rauspicke was mir zusagt.
Ich finde es auch ehrlich gesagt fragwürdig - sehe im Bekanntenkreis, wie manche ihren privaten Konsum betreffend versuchen, sich annähernd 100 % ethisch korrekt zu verhalten. Teilweise sogar erfolgreich, aber was ist damit gewonnen? Ein besseres Gefühl für die Leute selbst.

Ich meine damit nicht, dass man sich ökologisch verhalten soll wie die Axt im Walde, damit würde es mir persönlich auch nicht gut gehen. Aber ich finde es manchmal schade, wie da mit liebevoller Perfektion am eigenen Essen etc. gefeilt wird, und für z. B. politische Arbeit sich nicht interessiert wird. So ein Rückzug ins überschaubare private Klein-Klein.

Dann gibt es noch die doppelmoralischen Leute... eine Bekannte z. B., die gern verächtlich über Nicht-Veganer spricht, aber mehrere Flugreisen pro Jahr unternimmt. Oh well.

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Küstenkind
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Re: Ist weniger mehr ? Aufräumen, Entrümpeln, Minimalismus

Beitrag von Küstenkind » 17. Feb 2019, 13:33

Rinah75 hat geschrieben:
17. Feb 2019, 13:17
K??stenkind hat geschrieben:
13. Feb 2019, 14:11
Man kann das zu 100 % durchziehen, ist allerdings schwierig wenn man nicht auf alles verzichten will. Was nicht heissen soll, daß ich mir nur das rauspicke was mir zusagt.
Ich finde es auch ehrlich gesagt fragwürdig - sehe im Bekanntenkreis, wie manche ihren privaten Konsum betreffend versuchen, sich annähernd 100 % ethisch korrekt zu verhalten. Teilweise sogar erfolgreich, aber was ist damit gewonnen? Ein besseres Gefühl für die Leute selbst.

Ich meine damit nicht, dass man sich ökologisch verhalten soll wie die Axt im Walde, damit würde es mir persönlich auch nicht gut gehen. Aber ich finde es manchmal schade, wie da mit liebevoller Perfektion am eigenen Essen etc. gefeilt wird, und für z. B. politische Arbeit sich nicht interessiert wird. So ein Rückzug ins überschaubare private Klein-Klein.

Dann gibt es noch die doppelmoralischen Leute... eine Bekannte z. B., die gern verächtlich über Nicht-Veganer spricht, aber mehrere Flugreisen pro Jahr unternimmt. Oh well.
Ich meine mal es kommt immer darauf an warum die Leute dies und jenes machen oder eben nicht. Bei manch einem aus ner Laune heraus, beim nächsten weils gerade in Mode ist und dann sind da noch die paar die sich tatsächlich Gedanken darum gemacht haben und erfahrungsgemäß sind es auch diejenigen welchen bei denen das alles mögliche mit sich zieht.

Ganz blödes Beispiel: Ich benutze nur noch vegane Seife. Wenn mich dann einer fragt was das soll, man würde sie ja nicht essen, dann kann ich für mich nur noch den Igno-Modus nutzen.

Beim politischen scheiden sich allerdings auch die Geister - gerade was das Autofahren angeht, da gibts dann nicht nur Gezeter.
Wenn man in die falsche Richtung läuft, hat es auch keinen Sinn das Tempo zu erhöhen.

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