Lebenslänglich
Knick im Buchrücken und im Cover, Papier vergilbt
Im Jahr 1834 wird die Strafkolonie Vandiemensland, die "natürliche Besserungsanstalt" Seiner Britischen Majestät, zum Schauplatz eines aufsehenerregenden Geschehens. Zehn Gefangene bemächtigen sich in einem tollkühnen Handstreich der Brigg Osprey und suchen mit ihr das Weite, nachdem sie Mrs. Vickers, die Frau des Kommandanten von Macquarie Harbour, ihre zwölfjährige Tochter Sylvia und die beiden Schiffsoffiziere an der unbewohnten Küste ausgesetzt haben. Die schwerkranke Frau stirbt; in Sylvia, die tagelang in tiefer Bewusstosigkeit liegt, ist jede Erinnerung an gute und böse Erlebnisse ausgelöscht. Wie der entflohene Sträfling Rufus Daves zu der kleinen Gemeinschaft stieß, welche Rolle er spielte und wer den Bau des rettenden Bootes bewerkstelligte, das zu erklären, bleibt Leutnant Frere vorbehalten, den alle Welt als den heldenmütigen Retter der kleinen Sylvia feiert.
Die tragischen Verwicklungen, die dem Sträfling Rufus Dawes zum Verhängnis werden und gleichzeitig das Schicksal des Mädchens Sylvia bestimmen, sind keineswegs das einzige Spannungsmoment dieses erregenden Buches. Der Autor versteht es meisterhaft, seine Leser von Höhepunkt zu Höhepunkt zu führen...